Schöne Frauen, Schmiergeld und Society-Skandale

Wien hat eine neue Miss – oder doch nicht? Vergangenen Donnerstagabend kamen 15 junge Damen zusammen, um sich beim Finale der "Miss Vienna 2019" untereinander auszumachen, wer denn dieses Jahr den Titel der Schönsten Wienerin des Jahres tragen darf. Doch heuer schweben dunkle Wolken über der Krone der frischgebackenen Miss Vienna Beatrice Körmer, denn das 23-jährige Model wurde bereits unmittelbar nach der Wahl zum Mittelpunkt schwerer Vorwürfe um Schiebung.

Geschobene Partie oder viel Lärm um Nichts

Stets ein vielbeachtetes Event, fand die Wahl diesmal im Club Schwarzenberg statt und zog nicht nur die Fans, Familie und Freunde der Bewerberinnen, sondern auch traditionsgemäß ein buntes Potpourri an VIPs aus dem heimischen Society- und Mediendschungel an – und genau diese VIPs, unter denen die neuen Miss schon seit längerer Zeit verkehrt, sollen nun aufgrund von "Naheverhältnissen" für Körmer gevotet haben.

Nicht nur die Jury, sondern auch Missenmacherin Agnes Goebel und Körpers Partner Heimo Turin sehen sich nun mit Anschuldigungen um eine "geschobene Partie" konfrontiert. Die prominent besetzte Jury in der unter anderen Christina Lugner, Ekaterina Mucha und bz-Geschäftsführer Maximilian Schulyok saßen, soll dank "monetärer Zuwendungen" parteiisch gestimmt haben. 

Anwälte eingeschaltet

Abenteuerliche Vorwürfe, die von allen Beteiligten vehement bestritten werden. Es sollen mit Montag Anwälte eingeschaltet werden: sollten Beweise für die Anschuldigungen gefunden werden, drohen nicht nur der Verlust der Krone sondern auch ein herber Imageschaden, sowohl für die junge Miss Vienna als auch die Misswahl an sich. Der Ausgang der Causa ist zu diesem Zeitpunkt noch komplett offen, fest stehen aber fixe Schlagzeilen der nächsten Tage und Wochen.

Impressionen von der Wahl zur schönsten Wienerin finden Sie in unserer Fotogalerie. (rb)

 www.diemissenmacherin.at