Zurück in die Zukunft: ORF eins wird wieder ORF 1

Neuer Markenauftritt soll dem Sender "echt leiwandes" Image verpassen – Agenturen Bleed und Partlhewson federführend.

Der ORF verpasst sich ein Design-Facelift und präsentiert sich ab Freitag, dem 26. April um 18.00 Uhr im neuen Look. Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung wurden die Agenturen Bleed und Partlhewson mit der Entwicklung und Umsetzung der Channel Identity beauftragt: erstere zeichnet sich dabei für die Entwicklung, letztere für die Anwendung der weiterführenden Kampagne verantwortlich.

"Was macht ORF 1 aus? Wir bieten ein unverwechselbares Programmangebot, sind mutig und innovativ, und wir bauen den Sender Schritt für Schritt um. Was liegt also näher, als nach diesen Schritten im Inneren auch ein Zeichen nach außen zu setzen. Mit der neuen Channel Identity geben wir ein buntes, starkes Lebenszeichen. ORF 1 ist ein moderner und verlässlicher Vollkanal, der uns durch unser Leben begleitet und sich ständig weiterentwickelt. Ich freue mich, heute die neue 1 zu hissen", erklärt ORF 1-Channelmanagerin Lisa Totzauer.

ORF-Woche ab sofort im Regenbogenlook

Ziel war es laut dem Sender, "den Look von ORF 1 dem unverwechselbaren Programmangebot von ORF 1 anzupassen". Das neue Design von ORF 1 solle optisch und inhaltlich die Vielfalt des Senders gleichermaßen unterstreichen, sichtbar machen und Orientierung bieten. Dies erreichen will man mit einem simplen und farbenfrohen Design, das auch als klares Wiedererkennungsmerkmal liefern soll. Die Animation und Platzierung des Logos vereinen die unterschiedlichsten Zugänge.

Das Logo des öffentlich-rechtlichen Senderflagschiffs, das seit 2011 ORF eins geschrieben wird, wird wieder auf ORF 1 geändert. Grund dafür sei, die Flexibilität, welche die Zahl erlaube, so Astrid Feldner von der Agentur Bleed. Die Ziffer sieht aus wie ein auf den Kopf gestelltes L. Das neue Design solle die Alleinstellung des Senders durch ein neues "starkes Symbol" verdeutlichen und ihn als "mutig und modern" positionieren.

Mit dem neuen Design sei ein funktionales Leitsystem geschaffen worden, dass auf einer "emotionalen Ebene" aufgehe – und dabei geht es nun ziemlich bunt zu: in den On-Air-Promotions werden den Sendungen bzw. in weiterer Folge den einzelnen Tagen bestimmte Farben zugeordnet. Das oberste Ziel war dabei, dem Publikum emotionale Bindung und die nötige Orientierung innerhalb des Programms zu bieten. In der Umsetzung wurden Begriffe wie Mut, Vielseitigkeit, Klarheit und Zeitgeist zu wichtigen Keywords.

Channel Identity als "Work in Progress"

Noch handle es sich um "Work in Progress".Design, Inhalt und Strategie wurden gleichzeitig und aufeinander abgestimmt entwickelt. So entstehe in ORF 1 Schritt für Schritt visuell und inhaltlich ein "in sich stimmiger, moderner Vollkanal für Österreich".Die Agenturen Bleed und Partlhewson haben gemeinsam mit ORF 1 die Ziele und Bedürfnisse der Marke und der Zuseherinnen und Zuseher ausgearbeitet, so der ORF in einer Aussendung. Bleed hat auf diesen Ergebnissen basierend die neue Channel Identity entwickelt. 

"Das neue Design und die neue Channel Identity von ORF 1 sind Ergebnis der schärferen Positionierung und ein Markenversprechen für die Zukunft. Selbstbewusst, klar und modern. Das prägnante neue Logo schafft für ORF 1 auch abseits des Screens, von Print bis Event-Branding, eine starke Präsenz und Wiedererkennbarkeit. Der adaptive Claim in seinen vielseitigen Anwendungsformen – von 'echt. anders' bis 'echt. daheim' – ermöglicht auf innovative Art die Kommunikation der verschiedenen Kernwerte der Marke", sagt ORF-Marketing- und Kommunikationschef Martin Biedermann.

Neuer Claim: "echt. meins."

Darüber hinaus sollen weiterführende Genre-Claims mit dem vorangestellten Wort "echt" den Zuschauerinnen und Zuschauern bei der Orientierung und Wiedererkennung des Programms unterstützen, darunter "echt. daheim.", "echt. schlagfertig", "echt. fesselnd", "echt. anders", "echt. lustig.", "echt. filmreif.", "echt. großes Kino." und "echt. großartig."

"So eine Marke weiterentwickeln zu dürfen ist ein absolutes Life Goal. Das spornt uns umso mehr an, die neue Positionierung spannend in Szene zu setzen oder um es mit den Worten des neuen Claims zu sagen: echt. leiwand", so Patrik Partl von der Agentur Partlhewson. (rb)

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