"Star der Gerechtigkeit" beehrte Zukunftskonferenz nextM

500 geladene Gästen aus Wirtschaft, Werbung und IT in der Aula der Wissenschaften in Wien.

Die Zukunftskonferenz nextM, veranstaltet von GroupM Austria, fand zum zweiten Mal in der Aula der Wissenschaften in Wien statt. Hochkarätige internationale Speaker aus den Bereichen Philosophie, Wissenschaft und Politik wie der der US-amerikanische Philosoph und "Star der Gerechtigkeit" Michael Sandel oder Kevin Slavin vom Massachusetts Institute of Technology (MIT), eine der weltweit führenden Eliteuniversitäten im Bereich Hochtechnologien, präsentierten und diskutierten ihre Sichtweisen und Erkenntnisse zur technologischen Entwicklung und Auswirkungen vor über 500 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Werbung und IT.

Sie wurden von Mediacom-CEO Andreas Vretscha, Mindshare-CEO Christine Antlanger-Winter und Wavemakers-CEO Silke Übele begrüßt. Durch das vielfältige Programm führte Rosa Lyon, ORF. 
Das große Thema des Tages war der Einfluss der Technologisierung auf die Entwicklung der Gesellschaft und damit auch der Wirtschaft. Was sind die großen Fortschritte und sind die Menschen überhaupt in der Lage damit umzugehen?

Die Auswirkungen von Algorithmen

Algorithmen spielen in diesem Prozess eine zentrale Rolle und scheinen eine objektive Instanz zu haben. Ist es von Bedeutung, wer sie programmiert? Kevin Slavin skizzierte die Auswirkungen auf eine Welt geformt durch Algorithmen abhängig vom bestehenden Interesse des Entwicklers und Auftraggebers. Vor welchen ethischen und rechtlichen Herausforderungen stehen wir? Antworten darauf haben Alena Buyx, Mitglied des Deutschen Ethikrates und Michael Sandel gegeben. Sie vertieften ihre Erkenntnisse im "Kamingespräch" mit Antlanger-Winter und Lyon, die die Diskussion moderierten.

Der Mensch, das Wesen – ihm gegenüber steht der empathische Roboter. Welche Auswirkungen auf das Leben, die Interaktion und Kommunikation werden diese humanoiden Roboter haben? David Hanson, der US-amerikanische Robotik-Wissenschaftler und Designer von Sophia, dem ersten Roboter mit Staatsbürgerschaft, stellte seine Erfahrungen vor. Was können DNA-Storage und Quantum-Computing, wenn sie ausgereift sind, bewirken? Der britische Mathematiker Nick Goldman vom European Bioinformatics Institute im englischen Hixton und Prof. Winfried Hensinger von der University of Sussex eröffneten hierzu einen Blick in die Zukunft.

Wissenschaftliche Aspekte und Zukunftsszenarien

"Mit der nextM wollen wir Augenöffner sein. Uns geht es darum, wissenschaftliche Aspekte und Zukunftsszenarien aufzuzeigen, die man so nicht kennt und das Thema Zukunft auf einer Metaebene zu beleuchten", sagt Peter Lammerhuber, CEO GroupM Austria. "Es geht um die nahe, aber doch noch entfernte Zukunft. Wie wird sich das Leben der Menschen in den nächsten Jahren in dieser steten Transformation entwickeln, und wie beeinflusst das unser aller Zusammenleben als Gesellschaft und damit auch die Wirtschaft? Auf diese Fragen bekamen wir jetzt einige fundierte Antworten."

Axel Stil, President of (M)Platform EMEA und Dominic Grainger, CEO GroupM EMEA brachten durch ihre internationale Tätigkeit in der Kommunikations- und Mediabranche ihre Zugänge zur Transformation näher, denn es "gehe darum auch in Zukunft Wertschöpfung für die Branche zu generieren".

Mit dabei waren unter anderem Mario Stadler von der Erste Bank, Sabine Weiss von der Wiener Städtischen, Katharina Brunner von Chanel, Gabriela Rusu von der Uniqa Group, Andreas Eizenberger von Mazda, Andreas Rudas von Arthur D. Little, Oliver Böhm von ORF-Enterprise, Helmut Hanusch von der Verlagsgruppe News (VGN), Gerald Grünberger vom VÖZ, Angelika Sery-Froschauer und Markus Deutsch von der Wirtschaftskammer, Joachim Feher von der RMS Austria, Andreas Oberascher von Ford sowie Maximilian Eder von der Raiffeisen Landesbank Steiermark. (as)

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