Rewe ordnet Bipa-Filialnetz neu

| 12.04.2018

Bis zu 100 Standorte sollen geschlossen werden. Insgesamt positives Ergebnis für Konzern.

Die Rewe International AG kann in Österreich auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurückblicken: Die angepeilten Ziele seien 2017 erfolgreich abgeschlossen bzw. auf den Weg gebracht worden, teilte das Unternehmen im Rahmen einer Pressekonferenz mit. "Wir arbeiten intensiv daran, das Unternehmen in allen Bereichen und Vertriebsformaten für die Zukunft fit aufzustellen. Dazu investieren wir vor allem in die Top-Qualität unserer Standorte, Dienstleistungen und Sortimente, 2017 waren das in Österreich gesamt rund 280 Millionen Euro", betont Marcel Haraszti, Bereichsvorstand Vollsortiment Österreich.

Der Gesamtbruttoumsatz der Rewe International AG auf dem österreichischen Heimmarkt stieg 2017 von 8,39 Milliarden Euro auf 8,53 Milliarden Euro (+1,69 Prozent), der Lebensmittelhandel erzielte ein Plus von 2,01 Prozent. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs gegenüber 2016 um 524 auf 42.846, darunter 1.700 Lehrlinge. Mit einem Marktanteil von 34,3 Prozent ist Rewe der größte Lebensmittelhändler in Österreich.

Umsatzrückgang bei Bipa

Während der Lebensmittelhandel mit Billa, Merkur, Penny und Adeg auf stabil hohem Niveau performte, verzeichnete die Drogeriekette Bipa einen Umsatzerückgang von 750 auf 720 Millionen Euro. Die eingeleiteten Maßnahmen bei Bipa hätten aber seit Herbst 2017 eine positive Wirkung gezeigt, die Tendenz gehe nach oben.

Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr den größter Sortimentsumbau in der Geschichte des Unternehmensgeschichte gestartet, die Filialen werden einem Lifting unterzogen und der Markenauftritt wurde erneuert. Nichtsdestotrotz sollen von den derzeit 600 Filialen 50 bis 100 geschlossen werden. (as)

www.rewe-group.at

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