"Geschlechtsverkehr mit Lehrer": Mömax erntet harsche Kritik

Beim Werberat gingen bereits zahlreiche Beschwerden ein. 

Das Möbelhaus Mömax wird derzeit wegen seines aktuellen TV-Werbespots "Alles muss raus" heftig kritisiert. Im Web und beim österreichischen Werberat gehen die Wogen hoch. Im Clip gesteht ein Sohn seinem Vater, dass er schwul ist, die Tochter erzählt, sie habe Sex mit ihrem Lehrer und die Ehefrau gibt zu, früher ein Mann gewesen zu sein. In der Werbung würde Missbrauch an Minderjährigen bagatellisiert werden, lautet es in Beschwerden an den Werberat. Es sei ein Affront Betroffenen gegenüber, für die es oft eine große Überwindung bedeutet, sich jemandem anzuvertrauen, lautet es in einer Aussendung der Österreichischen Kinderschutzzentren.

"In unseren Werbespots stellen wir Situationen immer überspitzt und karikiert dar", rechtfertigt sich Mömax-Sprecher Thomas Saliger gegenüber der Presse. Man arbeite aber daran, den Clip mit einem neuen Text zu vertonen. (jw)

www.moemax.at

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