Erik Kastner ist neuer WKÖ-Branchensprecher für die Eventbranche

Aktuelle Evaluierung des Ausbildungsangebotes für selbständige Eventmanager in Wien präsentiert.

Die Veranstaltungsbranche zählt zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor des Landes. Sie schafft über 100.000 Arbeitsplätze, trägt im In- und Ausland zum positiven Image Österreichs bei und ist damit ein wichtiger Werbeträger für den gesamten Tourismus. Mit weltweit für Aufsehen sorgenden Events punkten die heimischen Veranstalter regelmäßig vor allem international.

Die technische Weiterentwicklung von Events, eine Flut von gesetzlichen Normen und das erhöhte Sicherheitsbedürfnis von Eventgästen verlangen von Event-Managern heute ein Vielfaches an Fachkenntnissen als noch vor wenigen Jahren. Diesbezüglich haben sich auch die Ausbildungsmöglichkeiten für Event-Manager und Veranstalter maßgeblich verändert. eventnet Österreich nahm die Veränderung am Markt zum Anlass, nach 2009 die österreichweiten Ausbildungsangebote zum selbständigen Eventmanager erneut zu evaluieren.

"Visitenkarte für unser Land"

Seit Anfang Oktober 2017 hat die Branche mit Erik Kastner einen neuen Branchensprecher. Der gebürtige Grazer absolvierte in Salzburg und Tirol die Ausbildung zum Hotelkaufmann, um danach in der internationalen Hotellerie als Verkaufs- und Marketingdirektor tätig zu sein. 1992 machte er sich mit der Opus Marketing GmbH in Linz selbstständig. Hauptanliegen des neuen eventnet-Sprechers sind die Vereinheitlichung der Veranstaltungsgesetze, die Professionalisierung der Branche und die Stärkung des Berufsbildes des Eventmanagers.

"Perfekt organisierte Events sind eine Visitenkarte für unser Land und die gesamte Branche. Eine professionelle und umfassende Ausbildung zum Event-Manager & Veranstalter schafft optimale Berufschancen. Sie bildet die Basis, um die Vielfältigkeit des Berufes professionell ausüben zu können. Niemand kann mittels eines Wochenendkurses zum Event-Profi mutieren“, ist Kastner überzeugt.

Sicherheitsaspekte verstärkt im Fokus

Für Gert Zaunbauer, stellvertretenden Obmann des Fachverbandes Freizeit- und Sportbetriebe, zeigt die aktuelle Evaluierung klar, dass sich das Ausbildungsangebot in den vergangenen Jahren deutlich erweitert und verbessert hat: "Veranstaltungen sind im heimischen Tourismus nicht wegzudenken. Denken wir an Großveranstaltungen wie das Hahnenkammrennen, die Salzburger Festspiele oder den Vienna City Marathon. Aber auch die Vielzahl an kleineren Events tragen wesentlich zum 'Erlebnisland Österreich' bei."

Neben der emotionalen Komponente stehe – aufgrund der geopolitischen Entwicklung der vergangenen Jahre – verstärkt der Sicherheitsaspekt im Fokus. Umso mehr brauche es strategische Planung und professionelle Sicherheitskonzepte, die nur von gut ausgebildeten Eventprofis umgesetzt werden können. (red)

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