Linzer Tabakfabrik wird „europäische Antwort auf Gründerkultur im Silicon Valley"

Start-up-Campus factory300 startet im Juni.

In der Linzer Tabakfabrik entsteht auf 80.000 Quadratmetern ein Start-up-Campus, der Gründer, Investoren und Unternehmen vernetzen soll. Die „factory300 – Home to Startup Excellence" wird im Juni ihre Pforten öffnen. Hinter dem Projekt stehen das österreichische Business Angel-Netzwerk startup300 und die Stadt Linz. Neben Arbeitsplätzen für Start-ups soll die factory300 auch Platz für diverse Events wie Workshops, Networking-Veranstaltungen und Konferenzen sowie Beratung bieten.

© Bernhard Lehner/startup300

Mit „Start-up Live“ wird im Juni ein erstes großes Event auf dem Start-Up-Campus stattfinden. „In der factory300 wird sich die ganze Kraft und Erfahrung unseres Netzwerkes aus derzeit über 110 Business Angels und 100 Gründern entfalten. Es wird ein Platz sein, der Start-Ups und allen motivierten Partnern im Ökosystem offensteht“, so Michael Eisler, Co-Founder und Vorstand der startup300 AG.

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger ergänzt: „Ich sage, dass Linz die Stadt der Start-ups werden soll – als europäische Antwort auf die Gründerkultur im Silicon Valley. Mit der Tabakfabrik hat die Stadt Linz ein international beachtetes Quellgebiet für junge Entrepreneure geschaffen, wo im Sinne der Industrie 4.0 klassische und kreative Industrien verschmelzen."

Hansi Hansmann zieht in den Aufsichtsrat der startup300 AG ein

Mit capital300 soll ein eigener Risikokapitalfonds auf dem Campus ansiedeln, der mit 40 bis 60 Millionen Euro ausgestattet sein wird und Anschlussfinanzierungen für Start-ups sicherstellen will. Die Initiative think300 soll hingegen für den Austausch zwischen Industrie und Start-ups sorgen. Etablierte Unternehmen aus den Bereichen Software, eGovernment, Energie, Material, Industrie oder Mechatronik können durch die Vernetzung mit Start-ups neue und frische Herangehensweisen kennenlernen, während die Start-ups vom Know-how der Industrie profitieren sollen.

„Start-ups sind die Träger der digitalen Transformation. Viele unterschätzen noch immer die disruptive Kraft der Digitalisierung. Umso wichtiger sind Hotspots wie die Tabakfabrik, an denen Start-ups möglichst ideale Bedingungen für ihre Entwicklung vorfinden. factory300 ist ein tolles Beispiel, was durch partnerschaftliches Zusammenspiel zwischen Politik, privatem Kapital und einem schlagkräftigen Team entstehen kann", so Hansi Hansmann, künftiger Aufsichtsrat der startup300 AG und Business Angel mit über 40 Beteiligungen. (as)

www.startup300.at

 

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