Heimische Unternehmen betroffen

Störung bei Cloudflare legte zahlreiche Websites lahm

Eigentlich sollten nur kleine Wartungsarbeiten beim US-amerikanischen Internet-Infrastruktur- und Sicherheitsanbieter Cloudflare vorgenommen werden, doch der eigentlich routinierte Handgriff sorgte binnen kürzester Zeit für Schlagzeilen – insofern diese dann geschrieben werden konnten. Denn die Wartungsarbeiten führten zu einer Störung, die rund um den Globus zahlreiche Websites lahmlegte. 

Ab 12:48 Uhr mitteleuropäischer Zeit zeigten sich die ersten Probleme, die sich im weiteren Verlauf verschärften – betroffen waren etwa das KI-Angebot von OpenAI, Paypal, westbahn.at, die Seite der Finanzmarktaufsicht (FMA) oder auch Social-Media-Plattformen wie Truth Social oder X sowie die Nachrichtenseiten heute.at und kurier.at. Letztere ist laut Angaben der Redaktion für mehr als zwei Stunden nicht erreichbar gewesen. 

Gegen 14:00 Uhr hieß es dann seitens des Unternehmens, man habe die Ursache finden können. Wie das Nachrichtenportal heise.de berichtet, habe es unter anderem Probleme beim Cloudfare Dashboard und den API (Application Programming Interface) gegeben, aber auch das Support-Portal sei gestört gewesen, sodass Kund:innen möglicherweise nicht auf Tickets zugreifen konnten. Der Ausfall dehnte sich sogar so weit aus, dass die Seite des Internet-Infrastruktur- und Sicherheitsanbieters zeitweise selbst nicht erreichbar war, ehe sie wieder online ging. Gegen kurz vor 16 Uhr hat Cloudflare schließlich verkündet, eine korrekte Lösung umgesetzt zu haben. 

Nach vielen Stunden, in denen es "Internal server error" hieß, läuft das Netzwerk des Anbieters inzwischen wieder stabil. 

www.cloudflare.com