Konsumenten geben 2025 deutlich mehr aus
Diese Halloween-Artikel stehen heuer am höchsten im Kurs

| Redaktion 
| 27.10.2025

Der Trend zum gruseligen Herbstvergnügen ist ungebrochen: Zwei Drittel der Österreicher:innen kaufen heuer spezielle Artikel für das Fest mit keltischen Wurzeln. Dem Handel bringt das einen Umsatz von 90 Millionen Euro.

Was vor wenigen Jahren noch als Nischentrend galt, ist längst fester Bestandteil des heimischen Konsumkalenders. Laut aktuellem Consumer Check des Handelsverbands, bei dem mehr als 1.000 Österreicher:innen befragt wurden, planen heuer zwei Drittel der Bevölkerung, für Halloween einzukaufen. Im Schnitt werden pro Person 74 Euro ausgegeben. Das ist ein Plus von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr (59 Euro). Hochgerechnet ergibt das ein Umsatzvolumen von rund 90 Millionen Euro für den österreichischen Handel. "Halloween gewinnt von Jahr zu Jahr an Bedeutung", sagt Handelsverbands-Geschäftsführer Rainer Will. "Zwei Drittel der Konsument:innen kaufen gezielt für Halloween ein – das zeigt, wie stark sich der Trend etabliert hat."

Die beliebtesten Artikel

Welche Artikel stehen dabei am höchsten im Kurs. Laut der Umfrage dominieren nach wie vor Süßigkeiten (51 %), Kürbisse (32 %) und Snacks (31 %) in den Einkaufkörben. Ebenfalls gefragt sind Dekorationen (30 %), Kostüme (19 %), alkoholische (19 %) und alkoholfreie Getränke (17 %) sowie Schminke und Kosmetika (15 %).

Für viele Handelsunternehmen ist Halloween damit ein wichtiger Umsatztreiber zwischen Schulbeginn und Weihnachtsgeschäft. Vor allem die jüngeren Generationen prägen das Halloween-Geschäft. Bei der Generation Z (18–28 Jahre) gehören Partys, Verkleidungen und Filmabende längst zum fixen Jahresprogramm. Millennials (29–43 Jahre) wiederum greifen besonders häufig zu Süßigkeiten – meist für den Nachwuchs oder als Vorrat für kleine Geister, die an der Tür klingeln.

"Halloween ist längst kein Nischenthema mehr, sondern ein fix etabliertes Ereignis, das für viele Familien und junge Erwachsene zum Herbst dazugehört", erklärt Will. Der Handel profitiere dabei branchenübergreifend – von Lebensmitteleinzelhandel über Spielwaren bis zu Drogerien und Dekoanbietern.

Oberösterreich und Salzburg sind Grusel-Hotspots

Im Bundesländervergleich zeigt sich ein deutliches West-Ost-Gefälle. In Oberösterreich und Salzburg geben Konsument:innen mit durchschnittlich 89 Euro am meisten für Halloween aus, gefolgt von Tirol und Vorarlberg (84 Euro). In Wien liegt der Durchschnitt bei 70 Euro, in Niederösterreich und dem Burgenland bei 65 Euro, während Steiermark und Kärnten mit 63 Euro am zurückhaltendsten sind.

www.handelsverband.at

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