Fotos vom Presseevent
Intersport trotzt Marktlage mit Umsatzplus und präsentiert Sportstudie

Beim abendlichen Event im Flagship-Store auf der Wiener Mariahilfer Straße präsentierte Intersport aktuelle Geschäftszahlen und den neuen Sportreport 2025. Während der Gesamtmarkt stagniert, setzt sich der Sporthändler mit einem Umsatzplus von zwei Prozent klar ab.

Die Ziellinie ist bereits in Sicht. Mit 30. September endet für die Intersport Austria Gruppe das aktuelle Geschäftsjahr. In der nun zu Ende gehenden Periode steuert der Sporthändler auf einen Umsatz von rund 670 Millionen Euro zu. Das entspricht einem Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Intersport Austria Gruppe umfasst aktuell 104 Händler an über 280 Standorten in Österreich. Inklusive der Märkte Ungarn, Slowakei und Tschechien liegt der Gruppenumsatz bei knapp 800 Millionen Euro. Bemerkenswert: Das Wachstum gelang ohne neue Standorte, allein durch die Performance bestehender Shops in Städten wie in Tourismusregionen. "Diese Entwicklung bestätigt, dass unsere Kombination aus Sortiment, Service und Beratung die richtige Antwort auf ein herausforderndes Umfeld ist", sagt Geschäftsführer Franz Koll im Rahmen einer Presseveranstaltung im Wiener Flagship-Store in der Mariahilfer Straße. Seit Juli sei zudem ein spürbarer Aufschwung zu bemerken. "Der Umsatz pro Kunde ist gestiegen, hochwertigere Produkte werden trotz eines durchwachsenen Wetters im Sommer verstärkt nachgefragt", erklärt Koll.

Biking und Running

Das Bike-Segment erzielte das dritte Rekordjahr in Folge. Neue Modelle und eine starke Beratung in den Werkstätten führten zu hoher Nachfrage. Auch der Bereich Fahrradleasing habe sich zu einem relevanten Wirtschaftsfaktor entwickelt, so der Intersport-Geschäftsführer weiter. Die Kategorie Running wuchs zweistellig – gestützt durch digitale Laufanalysen, Passformberatung und geschulte Teams. "Mit präziser Analyse, emotionalem Einkaufserlebnis und Nähe zur Community gelingt es uns, Kunden vom ersten 5-km-Lauf bis zum Marathon zu begleiten", erklärt Marketingleiter Johannes Kastenhuber.

Sport wird digital und bleibt emotional

Der Sportreport 2025, präsentiert von Intersport und IMAS International, zeigt: Fitness-Apps, Wearables und Influencer sind zentrale Treiber sportlicher Motivation. Bereits 37 Prozent der Österreicher:innen nutzen eine Pulsuhr, 32 Prozent Apps, acht Prozent lassen sich von Influencern begleiten. Vor allem Jüngere setzen auf Selbstoptimierung, Ältere auf Gesundheitsmonitoring. Die repräsentative Umfrage basiert auf einer Online-Befragung von 1.350 Männern und Frauen im Alter von 16 bis 69 Jahren in ganz Österreich. Insgesamt sind 72 Prozent der Österreicher:innen mindestens einmal pro Woche aktiv. Und dennoch zählt ein Viertel zu den Sportmuffeln, die nur selten oder gar nicht trainieren. 

"Digitale Tools geben Struktur, machen Fortschritt sichtbar und helfen beim Dranbleiben", erklärte Studienleiter Paul Eiselsberg. Die Super-G-Weltmeisterin und Ex-ÖSV-Rennläuferin Stephanie Venier berichtete, wie sie mithilfe von Technik effizienter trainierte, während Gerhard Zallinger, Sportwissenschafter im ÖFB, betonte, dass digitale Analysen heute unverzichtbar im Profisport seien.

Nähe zur Kundschaft als Erfolgsfaktor

Auch in der digitalen Transformation bleibt Intersport stationär stark. Laut der Studie ist der Kauf neuer Ausrüstung oft der entscheidende Schritt, um Sport-Vorsätze umzusetzen. 95 Prozent gestützte Bekanntheit, Marktführerschaft bei Beratung und Service – das zahle sich aus, freut sich der Geschäftsführer. Gleichzeitig investieren die Händler kräftig in ihre Standorte, von Tulln bis zur Turracher Höhe, von Budapest bis Bardejov. Zukünftig will Intersport digitale Services mit spielerischen Elementen wie Gamification verknüpfen, etwa indem sich Kund:innen durch sportliche Aktivitäten Einkaufsvorteile "erlaufen".

Ausblick: Rückenwind durch Olympia und Fußball-WM

Für das kommende Geschäftsjahr gibt sich das Unternehmen optimistisch. Großereignisse wie die Olympischen Spiele oder die Fußball-WM in den USA bringen zusätzliche Dynamik in den Markt. Intersport will weiter auf Individualisierung, stationäre Beratung und digitale Integration setzen. Geschäftsführer Koll: "Wir bleiben nah an den Kund:innen dran und stärken unsere Differenzierung über Beratung und Service."

LEADERSNET/KEYaccount war bei dem Event in Wien mit dabei. Alle Fotos finden Sie hier

www.intersport.at 

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