70-Jahre-Feier im Festspielhaus Bregenz
Alpla feierte Jubiläum und präsentierte Strategien für nachhaltiges Wachstum

Im Rahmen der Veranstaltung im Festspielhaus Bregenz wurde nicht nur die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte gewürdigt, sondern auch ein Ausblick auf die zukünftige Ausrichtung und die strategischen Schwerpunkte gegeben.

Was 1955 in der Waschküche der Familie Lehner in Hard in Vorarlberg begann, ist heute ein Unternehmen mit weltweiter Bedeutung. Alpla startete als kleiner Betrieb, entwickelte sich jedoch mit Technikbegeisterung und Pioniergeist zu einem global führenden Anbieter starrer Kunststoffverpackungen. Vor wenigen Tagen feierte Alpla im Festspielhaus Bregenz gemeinsam mit Mitarbeiter:innen, Partner:innen und langjährigen Wegbegleiter:innen das 70-jährige Bestehen des Unternehmens. Im Rahmen der Veranstaltung wurde nicht nur die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte gewürdigt, sondern auch ein Ausblick auf die zukünftige Ausrichtung und die strategischen Schwerpunkte gegeben.

Meilensteine des Unternehmens

Den Auftakt bildete ein Rückblick auf die wichtigsten Meilensteine der Unternehmensgeschichte. Zu den prägenden Entwicklungen zählen die Extrusionsblasmaschine Alplamat (1958), das erste Inhouse-Werk direkt bei Kund:innen (1985), die weltweit erste Zwei-Stufen-PET-Flasche (ebenfalls 1985) sowie die frühe Verarbeitung von Post-Consumer-Recyclingmaterial (1990). Ergänzt werden diese Innovationen durch jüngere Fortschritte wie biobasierte Papierflaschen und biologisch abbaubare Kaffeekapseln.

Vom Produktionsbetrieb zum Systemanbieter

Aus dem einst kleinen Familienbetrieb entwickelte sich ein globaler Technologieführer. Heute versteht sich Alpla nicht nur als Produzent, sondern als Systemanbieter mit Lösungen "aus einer Hand". Sieben Entwicklungszentren und vier One-Stop-Shops für Produktdesign (STUDIOa) bilden das Fundament dieser Strategie. Darüber hinaus engagiert sich Alpla mit der Initiative "Plastic is Fantastic", um die Vorteile und den Wert von Kunststoff zu vermitteln.

Kontinuität durch drei Generationen

Bereits in den 1990er-Jahren führte Günther Lehner das Unternehmen mit einem klaren Fokus auf Kundenbedürfnisse und die Entwicklung von Recyclingtechnologien. Seit 2021 steht mit Philipp Lehner die dritte Generation an der Spitze der Alpla Group.

Bei der Jubiläumsfeier betonte er: "Wir sind enorm gewachsen und unseren Werten immer treu geblieben. Beides machen wir auch weiterhin. Dazu fokussieren wir uns auf unsere Stärken im Kerngeschäft, setzen auf hochwertiges Recycling und erschließen gezielt neue Märkte und Technologien. Und wir erforschen mit mutigen Ideen das Unbekannte."

Er hob zudem den besonderen Zusammenhalt innerhalb der "Family of Pioneers" hervor: "Wir unterstützen uns gegenseitig und verbessern uns kontinuierlich. So sind wir in 70 Jahren zur starken und verlässlichen Marke gewachsen – für Kund:innen, Partner:innen und als Arbeitgeber:innen. Das ist auch unser Erfolgsrezept für die Zukunft."

Fokus auf Recycling und neue Technologien

Für die kommenden Jahre sieht das Unternehmen die Schwerpunkte in der Digitalisierung, Automatisierung und in zirkulären Wirtschaftsmodellen. Der Ausbau von Recyclingkapazitäten sowie Investitionen in innovative Technologien sollen Alpla dabei helfen, den steigenden Anforderungen an Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit gerecht zu werden.

www.alpla.com

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