PwC lobt angekündigtes Paket
Standortfonds als Signal für Investoren und Wettbewerbsfähigkeit

| Redaktion 
| 03.09.2025

PwC Österreich betont, dass durch die Maßnahme wichtige Zukunftsprojekte wie die Energiewende finanziert, die Wirtschaft belebt und das Bundesbudget gleichzeitig entlastet werden könnten.

Im Rahmen ihrer jüngsten Regierungsklausur stellte die Bundesregierung konkrete Ansätze vor, mit denen sie der heimischen Wirtschaft unter die Arme greifen möchte. Das für den Herbst angekündigte Maßnahmenpaket soll den Aufschwung und die Beschäftigung stärken, die Inflation insbesondere bei Wohnen, Energie und Lebensmitteln bekämpfen sowie ein Strukturpaket für langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand für alle enthalten (LEADERSNET berichtete). Mit Zustimmung und gleichzeitiger Kritik reagierte etwa der Handelsverband (LEADERSNET berichtete), Lob kam von PwC Österreich. Das Unternehmen begrüßt die Entscheidung zur Schaffung eines Standortfonds.

Richtiges Signal für Wirtschaft und Konjunktur

"Mit der geplanten Mobilisierung von privatem Kapital wird ein wichtiges Signal gesetzt, um die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft zu stärken, Innovation im Land zu fördern und gleichzeitig jene internationalen Investor:innen nach Österreich zu bringen, die die wichtigen Standort-Projekte wie beispielsweise eine erfolgreiche und umfassende Energiewende finanzieren", sagte Rudolf Krickl, CEO von PwC Österreich.

Krickl erklärte, je attraktiver die neu geschaffenen Rahmenbedingungen für internationale Investor:innen gestaltet würden, desto stärker könnte das Bundesbudget entlastet werden. Die daraus resultierenden Wirtschaftsimpulse würden zu Mehreinnahmen für den Staat führen, und bestehende staatliche Finanzierungsbeiträge könnten durch private Investitionen reduziert werden. Die Maßnahmen zur Mobilisierung von privatem Kapital würden somit sowohl auf der Ausgaben- als auch auf der Einnahmenseite wirken.

Standortfonds als Hebel

Laut dem CEO von PwC könnte der Standortfonds als Hebel für die nachhaltige Gestaltung des heimischen Stromnetzes dienen und so zu einer Senkung der Netz- und Energiekosten im Land beitragen. Ebenso entscheidend seien laut dem Experten aber auch rasch umzusetzende, regulatorische Rahmenbedingungen, die für zusätzliche private Investitionen in Forschung, industrielle Transformation und digitale Infrastruktur sorgen sollen.

Der Standortfonds komme zur richtigen Zeit – viele Wirtschaftstreibende sollen auf diesen Schritt gewartet haben. "Er ist entscheidend, um die Attraktivität Österreichs als Wirtschafts- und Innovationsstandort nachhaltig zu beleben und zu zeigen: Österreich ist zurück auf Wachstumskurs", so Krickl abschließend.

www.pwc.at

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