Fotos der Hotelguide-2026-Präsentation
Gault&Millau kürte die besten Hotels Österreichs

Die Preisverleihung fand am 1. Oktober im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Wiener Palais Coburg statt. Auf Einladung der Hohenlohes versammelte sich das Who's Who der heimischen Hotellerie in der Bundeshauptstadt.

Am Mittwochvormittag traf sich das Who's Who der heimischen Hotellerie im Wiener Palais Coburg. Grund für die Zusammenkunft war die Verleihung eines begehrten Branchenawards. Konkret wurden die Preisträger:innen des Gault&Millau-Hotelguide 2026 ausgezeichnet.

Neben führenden Hoteliers des Landes folgte auch Tourismusstaatssekretärin Elisabeth Zehetner der Einladung der Gault&Millau-Herausgeber:innen Martina und Karl Hohenlohe. Zehetner skizziere in ihrer Eröffnungsrede ihre Bemühungen für bessere Rahmenbedingungen in der Branche. Zudem lobte sie den besonderen Geist, der in der heimischen Hotellerie vorherrscht: "Man fühlt sich herzlich willkommen, das müssen wir nach außen tragen". Sie sei stolz auf die Branche und habe unglaublichen Respekt davor, was die Hoteliers täglich leisten. Daher sei es auch ihre Pflicht, die richtigen Rahmenbedingungen für den Tourismus einzufordern. Zudem bedankte sich Zehetner bei den Hohenlohes, weil diese mit der Awardverleihung und ihrem Hotelguide der für Österreichs Wirtschaft so wichtigen Branche zu noch mehr Sichtbarkeit verhelfen.

Aufbruchstimmung

Die Welt der heimischen Hotellerie sei nach einigen zurückhaltenderen Jahren lebendig wie schon lange nicht, so Karl Hohenlohe. Viele Betriebe setzten heute auf ganzheitliche Erlebnisse, bei denen Architektur, Kulinarik, Service und die umliegende Region eine stimmige Einheit bilden. Wellness werde zunehmend als umfassendes Konzept verstanden, das Erholung, Bewegung, Ernährung und mentale Balance verbindet. Zudem halte das Thema Longevity – Programme für Vitalität und ein gesundes Leben – Einzug in immer mehr Häuser.

Gleichzeitig sei eine Rückbesinnung auf das spürbar, was Regionen einzigartig mache: authentische Küche, lokale Produkte und Erlebnisse, die sich in keiner Suchmaschine finden ließen. Vor allem in ländlichen Gegenden würden Hotels entstehen, die Tradition respektieren und zugleich konsequent in die Zukunft denken, wurde bei der Hotelguide-2026-Präsentation betont. Mit rund 700 sorgfältig ausgewählten Betrieben in 19 Kategorien – von "Adults only" über "Ski-in/Ski-out" bis "Yoga" – wolle man mit der neuen Ausgabe Orientierung geben und Inspiration bieten.

Hotel des Jahres

Zum Hotel des Jahres wurde ein aufwendiges Projekt der Familie Gröller gewählt: Das Hotel Post am See in Traunkirchen wurde umgebaut und erweitert. Ein Highlight ist das Rooftop BergSPA: ein 350 Quadratmeter großer Wellnessbereich mit Infinitypool, finnischer Sauna, Dampfbad, Eisgrotte und Adults-only-Zone. Nicht minder interessant ist das niederschwellige Restaurant "Belétage" in moderner Art-déco-Interpretation inklusive American Bar. Die Post am See sei ein gelungenes Gesamtkunstwerk und daher verdientes Hotel des Jahres, so die Begründung für die Top-Auszeichnung.

"Es ist ein 700 Jahre altes Haus, das wir auf den letzten Stand gebracht haben", schilderte Wolfgang Gröller bei der Feier im Palais Coburg. Zudem betonte der Unternehmer, die wichtige Rolle der Familie und der Unterstützung seiner Frau und seiner beiden Töchter. Renovierung und Ausbau der Post am See war demnach ein Generationenprojekt, die Neupositionierung wurde zusammen geplant und umgesetzt.

Die weiteren Preisträger

Neben dem Hotel des Jahres wurden noch in weiteren sechs Kategorien Preise verliehen.

  • Neueröffnung des Jahres:
    stieg'nhaus
  • Gourmethotel des Jahres:
    Sonnenhof Tannheimer Tal
  • Ambiente Award:
    Boutiquehotel Rattenberg
  • Familienhotel des Jahres:
    Dachsteinkönig
  • Longevity- und Wellnesshotel des Jahres:
    Hotel Höflehner
  • Grünes Hotel des Jahres:
    Biohotel Holzleiten

LEADERSNET war bei der Gault&Millau-Hotelguide 2026-Präsentation. Fotos sehen Sie in unserer Galerie.

www.gaultmillau.at 

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