Fotos von "Die ganze Welt ist Himmelblau"
Schloss Tabor feierte das musikalische Erbe von Robert Stolz

Anlässlich des 50. Todestages widmete Alfons Haider dem Komponisten die Revue "Die ganze Welt ist Himmelblau". Bei der kürzlich stattgefundenen Premiere erntete er dafür vom teils prominenten Publikum Applaus und Jubelrufe.

Das bewegte Leben des österreichischen Komponisten Robert Stolz fand 1975 ein Ende. Nun, ein halbes Jahrhundert später, steht der studierte Musiker wieder im Rampenlicht. Verantwortlich dafür ist Alfons Haider, der dem Komponisten anlässlich seines 50. Todestages eine Revue widmet. Die Premiere des Stücks "Die ganze Welt ist Himmelblau" fand schließlich am 7. August auf der Freiluftbühne von Schloss Tabor statt und sorgte prompt für gefüllte Ränge, in denen unter anderem Stolzes Ziehtochter Platz nahm. 

Musikalische Zeitreise

Das Stück zeigt mit Musik, Tanz und Schauspiel die Stationen im Leben von Stolz – von seiner Geburt in Graz als zwölftes Kind des Komponisten und Musikdirektors Jakob Stolz und dessen Frau, die Musiklehrerin und Pianistin Ida Stolz, bis zu seinem Wirken in den USA und seiner Rückkehr in die Heimat. Zu hören sind Klassiker wie "Im Prater blüh'n wieder die Bäume", "Ob blond ob braun, ich liebe alle Frau'n" oder das titelgebende "Die ganze Welt ist Himmelblau". 

"Ich hatte die große Ehre, Robert Stolz persönlich zu kennen und zu treffen – im Wiener Raimund Theater, mit 17 Jahren. Er bleibt mir als stets freundlicher, zuvorkommender und alles-in-sich-aufsaugender Künstler in Erinnerung, der sehr viel für den jugendlichen Theaternachwuchs getan hat. Für mich war er damals ein Mann, der 50 Operetten, 20 Filmmusiken und dutzende Hits geschrieben hat – und dafür zwei Oscars gewonnen hat. Er war und ist einfach ein musikalisches Juwel. Jetzt, 50 Jahre danach, dürfen wir diesen einzigartigen Komponisten anlässlich seines 50. Todestages in einer Revue ehren", so Intendant Alfons Haider.

Am Stück beteiligt

Kulturvermittler Christoph Wagner-Trenkwitz verantwortet dabei das Konzept, während Rita Sereinig, bekannt durch TV-Produktionen, Theater und als Sprecherin, die Regie führt. Sabine Arthold und Julia Pschedezki zeichnen sich für Choreografie und Kostüm verantwortlich. Und das Bühnenbild geht erstmals auf Walter Vogelweider zurück. Musikalisch begleitet wird das Bühnenwerk von der Jungen Philharmonie Brandenburg, unter der Leitung von Peter Sommerer und Arrangeur Eddie Luis

Bei der Premiere dabei

Neben dem Intendanten Alfons Haider besuchten auch die Ziehtochter von Robert Stolz Clarissa Henry, Manfred Waba (Bühnenbauer), Simone Lugner (Society-Lady), Marika Lichter (Musikmanagerin), Marco Di Sapia (Schauspieler), Hans Arsenovic (Abgeordneter zum Wiener Landtag), Claudia Priber (Geschäftsführerin der Kulturbetriebe Burgenland), Landtagsabgeordneter Fabio Halb, Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner, Norbert Hofer (ehemaliger Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie der Republik Österreich), Bernd Strobl (burgenländischer Landestag), Landesrätin Daniela Winkler, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Elisabeth Pratscher (Sopranistin), Daniela Fally (Staatsopernsängerin), Bürgermeisterin Monika Pock,  Yvonne Halb (Vizebürgermeisterin), Verena Dunst (Politikerin), Norbert Darabos (ehemaliger Verteidigungsminister), Susanne Mihellyes (Pharmazeutin), Werner Herics (ORF-Burgenland-Chef), Petra Werkovits (Kulturmanagerin) sowie Martin Werkovits (Leiter des Gemeindeamtes Draßmarkt) und viele mehr die Premiere.

Einen Eindruck von der Veranstaltung können Sie sich mittels Galerie verschaffen.

www.kultur-burgenland.at

www.schlosstabor.at

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