Gert Zaunbauer im Interview
Wie Freizeitangebote direkt vor der Haustüre zur Lebensqualität beitragen

Im Interview mit Wohnen in Niederösterreich erklärt Gert Zaunbauer, Obmann der Fachgruppe Freizeit- und Kulturbetriebe in der Wirtschaftskammer Niederösterreich und ehemaliger Stadtrat für Wirtschaft & Tourismus in Mödling, die Relevanz von Freizeit- und Kultureinrichtungen in unmittelbarer Wohnumgebung, und warum es hier dringend einen Bürokratieabbau braucht. 

Freizeit- und Kultureinrichtungen in der unmittelbaren Wohnumgebung tragen wesentlich zur Lebensqualität in Städten und Gemeinden bei: Sie fördern nicht nur das soziale Miteinander, sondern prägen auch das Wohngefühl und die Attraktivität eines Stadtteils. Dem ist sich auch Gert Zaunbauer, Obmann der Fachgruppe Freizeit- und Kulturbetriebe in der Wirtschaftskammer Niederösterreich und ehemaliger Stadtrat für Wirtschaft & Tourismus in Mödling, bewusst, wie er in der aktuellen Ausgabe des Magazins Wohnen in Niederösterreich ausführt.

Lebens(t)raum schaffen

"Wohnen bedeutet heute weit mehr als ein Dach über dem Kopf zu haben. Es geht um Lebensqualität, um ein harmonisches Umfeld, das Kultur, Natur und Freizeitgestaltung in Einklang bringt. Für über 80 Prozent der Menschen ist ein attraktives Freizeitangebot sogar ein Schlüsselfaktor bei der Entscheidung für einen bestimmten Wohnort",  betont Zaunbauer im Interview und macht damit deutlich: Wer in einer Region lebt, die kulturelle Vielfalt, naturnahe Erholung und lebendige Freizeitgestaltung bietet, empfindet sein Zuhause als echten Lebens(t)raum.

Bürokratieabbau gefordert

Obwohl sich all diese Faktoren auf die Entscheidung des Wohnorts auswirken, haben aber oftmals gerade die kleinen Initiativen – sprich Vereine, Kulturprojekte oder private Freizeitangebote – mit massiven bürokratischen Hürden zu kämpfen. Damit sich das Potenzial lokaler Freizeitangebote voll entfalten kann, brauche es an dieser Stelle mehr Unterstützung, so Zaunbauer. "Wir dürfen nicht zulassen, dass Engagement und Kreativität an Formularen und Anträgen scheitern."

Abschließend appelliert der Branchenkenner: "Man muss Wohnen, Kultur und Natur noch enger verzahnen – dann wird Wohnraum zu einem echten Lebens(t)raum."

Attraktivität als Lebensraum sichern

Daniela Andre-Simonnet, Standortleiterin des Unternehmens Rustler in Mödling, dankt Zaunbauer im Namen der Wohnen in Niederösterreich-Redaktion für das Interview und meint: "Er bringt es wunderbar auf den Punkt: Freizeitgestaltung und Wohnen gehören untrennbar zusammen." Er mache deutlich, dass zukunftsorientiertes Wohnen damit einhergeht, Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen Freizeit- und Kulturangebote gedeihen können – nur so könne Niederösterreich auch weiterhin ein attraktiver Lebensraum für Jung und Alt bleiben.

www.putzstingl.at

www.rustler.eu

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV