Österreichische Bevölkerung
Bei Gesundheitszielen klaffen Selbsteinschätzung und Tatsache auseinander

Wie konsequent Österreicher:innen ihre Pläne für das eigene Wohlbefinden umsetzen, welche das sind und welche Maßnahmen sie dafür ergreifen, zeigt eine neue Studie des Linzer Marketinstituts, beauftragt von Ökopharm.

Die Bevölkerung hierzulande erfreut sich großteils guter Gesundheit. So ist die Lebenserwartung hoch und auch das Gesundheitssystem wird mehrheitlich positiv gesehen. Laut dem Austrian Health Report 2024/25 beurteilen etwa 70 Prozent der Österreicher:innen ihren Gesundheitszustand als gut. Dennoch ist nicht alles Gold, was glänzt, und so gibt es auch innerhalb der Landesgrenzen Herausforderungen im Bereich der chronischen Krankheiten und psychischen Gesundheit.

Etwa zwei Drittel der Einheimischen leiden demnach an chronischen Erkrankungen, die unter anderem auch mit einem ungesunden Lebensstil zusammenhängen. Zur Besserung des eigenen Wohlbefindens setzen sich die Österreicher:innen immer wieder Gesundheitsziele. Doch wie erfolgreich ist deren Umsetzung? Das hat sich ebenso Ökopharm gefragt und hat das Linzer Marketinstitut beauftragt, im Rahmen einer Studie herauszustellen, wie konsequent die heimische Bevölkerung die eigenen Gesundheitsziele verfolgt, welche es sind und mit welchen Maßnahmen sie erreicht werden.

Über die Gesundheitsziele der Österreicher:innen

So ergab die Studie, dass sich die Mehrheit der Österreicher:innen (79 %) zwar konkrete Gesundheitsziele setze, aber nur 15 Prozent diese auch konsequent und 69 Prozent sie "eher schon" konsequent verfolgen. Dabei gäbe es kaum Unterschiede bei der Zielsetzung zwischen Frauen (81 %) und Männer (77 %). Besonders zielorientiert zeige sich hier allerdings die Altersgruppe der 50- bis 85-Jährigen (86 %), wobei sich laut Studie 26 Prozent aller Befragten als sehr zielorientiert einschätzen. Worin sich alle Altersgruppen einig seien: Sie wollen mehr Sport treiben (60 %) und sich gesünder ernähren (59 %). Auffällig sei dabei, dass Sport vorrangig überdurchschnittlich oft bei den 30- bis 49-Jährigen auf dem Plan steht (69 %). In puncto gesunde Ernährung würden sich dafür die 16- bis 29-Jährigen hervortun. 

Klaffende Lücke zwischen Selbsteinschätzung und Tatsache

Zwar sei gesunde Ernährung für die Mehrheit ein zentrales Ziel, doch nur 13 Prozent würden ihre aktuelle Ernährungsweise als "sehr gut" und 51 Prozent sie als "gut" beurteilen. Dabei haben Frauen in puncto Ernährung die Nase vorn: 15 Prozent (vs. Männer 10 %)  würden demnach ihre Ernährung als "sehr gut" und 56 Prozent (vs. Männer 46 %) als "gut" bezeichnen. Gleichauf mit dem Ergebnis der Frauen liege hier die Altersgruppe der 50- bis 85-Jährigen (16 % und 56 %). Positiv zu bewerten sei außerdem, dass sich die Mehrheit insgesamt gut über gesunde Ernährung informiert fühle (82 %) – egal, ob Frau, Mann, alt oder jung: Sie alle würden diesbezüglich ihre Informationen aus dem Internet beziehen (49 %). 

Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln

Weiters informiert die Studie über den Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln (NEM). So würde die Mehrheit der befragten Österreicher:innen von einem guten Informationsstand rund um Nahrungsergänzungsmittel und ihre Wirkungen ausgehen. Zu den beliebtesten NEM zählen demnach Vitamin D (67 %), Multivitamine (53 %) und Mittel für das Immunsystem (49 %). Zudem habe die Studie gezeigt, dass Frauen ihre Ernährung häufiger durch Vitamin D (75 %), Multivitamine (55 %) und Mittel für das Immunsystem (49 %) ergänzen als Männer (60 % / 50 % / 43 %). Vorrangig sei es jedoch die Altersgruppe der 50- bis 85-Jährigen, die Vitamin D (74 %) und Multivitamine (59 %) benutzen. Die größte Zufriedenheit mit Nahrungsergänzungsmitteln gäbe es laut Studie beim Einsatz von Vitamin D (84 %). 

"Für jeden einzelnen Menschen ist es jedoch wesentlich, sich abwechslungsreich zu ernähren und sportlich zu betätigen, um gesund und fit zu bleiben. Nahrungsergänzungsmittel sind – wie schon der Name sagt – eine Ergänzung, die einen bestimmten – möglicherweise situativ erhöhten – Nährstoffbedarf abdecken", so Gerald Deuring, Ernährungswissenschaftler, zertifizierter Sporternährungsberater und Ökopharm-Experte.

www.oekopharm.at

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