Gremium der Holding neu besetzt
ÖBB-Aufsichtsrat mit fünf neuen Mitgliedern

Insgesamt wurden bei der aktuellen Hauptversammlung acht Vertreter:innen in das Kontrollgremium der Österreichischen Bundesbahnen bestellt.

Am Freitag (30. Mai) fand die Hauptversammlung der ÖBB statt. Im Rahmen dieser wurden die neuen Mitglieder des Aufsichtsrats der ÖBB Holding bestellt. Das wurde notwendig, weil die Funktionsperiode des bisherigen Aufsichtsrats automatisch nach fünf Jahren ausläuft. Insgesamt besteht das Kontrollgremium aus acht Vertreter:innen - fünf von ihnen wurden neubestellt.

Bei den drei wiederbestellten Mitgliedern handelt es sich um Ex-Siemens-Generaldirektorin Brigitte Ederer, die bereits bisher den Vorsitz im Aufsichtsrat innehatte (LEADERSNET berichtete), Elfriede Baumann, Geschäftsführerin von Ernst&Young und Vorsitzende des Stiftungsvorstandes der TU Wien Foundation, sowie Cornelia Breuß, Sektionschefin im Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI).

Fünf neue Mitglieder

Der Vorstand des gemeinnützigen Wohnungs- und Immobilienunternehmens bwsg, Mathias Moser, wurde neu in den ÖBB Aufsichtsrat berufen. Auch der Schweizer Manager Nicolas Perrin zieht erstmals in das Kontrollgremium ein. Er ist seit 1987 in verschiedenen Funktionen bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) tätig, derzeit Mitglied des Verwaltungsrates der SBB Cargo. Die CEO des Verpackungsherstellers Greiner Packaging, Beatrix Praeceptor, ist ebenfalls neu im Aufsichtsrat der ÖBB Holding. Mit Gerhard Starsich findet sich ein weiteres neues Gesicht. Der Manager ist Generaldirektor und Mitglied des Vorstands der Münze Österreich AG. Komplettiert wird das neu besetzte ÖBB-Gremium von Peter Walder-Wintersteiner, der das Kabinett im BMIMI leitet und als ausgewiesener Experte im Eisenbahnrecht gilt.

Für Herausforderungen der Zukunft gut gerüstet

"Der neu zusammengestellte Aufsichtsrat der ÖBB Holding bietet hohe Kompetenz und eine gelungene Mischung aus erfahrenen Mitgliedern und neuen Perspektiven", hält Eigentümervertreter Bundesminister Peter Hanke fest und fügt hinzu: "Die ÖBB stehen sinnbildlich für die Mobilitätswende in Österreich. Mit diesem neu aufgestellten Aufsichtsgremium ist der Mutterkonzern gut gerüstet, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Ich danke allen Mandatsträger:innen dafür, dass sie in der kommenden Periode Verantwortung in dieser Funktion übernehmen und mit ihrer umfassenden Expertise einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende leisten werden."

In den kommenden Wochen soll die erste, konstituierende Sitzung des Aufsichtsrats stattfinden, in der das Präsidium gewählt wird. Die Funktionsperiode des Kontrollorgans läuft für fünf Jahre.

www.holding.oebb.at

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