Österreicher:innen lieben Marillen – zurecht, sind die kleinen orangen Kügelchen doch wahre Powerfrüchte. Insbesondere die Wachau, mit ihren idealen klimatischen Bedingungen und dem optimalen Boden gilt als ertragreiches Anbaugebiet, das gleichzeitig in den vergangenen Jahrzehnten zum begehrten Ausflugsziel für Tourist:innen geworden ist (LEADERSNET berichtete). Doch ganz gleich, wo die Marillen geerntet wurden, sie sind wahre Stars unter den Steinfrüchten. Der Grund dafür ist die Vielzahl an guten Nährstoffen, die sie enthalten.
Marillen enthalten Provitamin A. Dadurch können sie nicht nur den Knochenaufbau und das Immunsystem stärken, sondern auch eine bedeutsame Rolle für das Sehvermögen spielen und das Wachstum von Zellen regeln. Ebenso enthalten ist Vitamin C, das sich ebenfalls positiv auf das Immunsystem einwirken, den Aufbau von Bindegewebe bewirken und die Wundheilung unterstützen kann. Weitere gesundheitsförderliche Nährstoffe sind B1 und B2, zwei Vitamine, die für den Energiestoffwechsel wichtig sind und sich positiv auf das Nervensystem auswirken können. Obendrein können Marillen entwässernd wirken und die Verdauung unterstützen – wahre Powerfrüchte eben.
Österreichische Eis-Tradition
Im niederösterreichischen Sollenau kommt den Marillen nochmals eine andere Bedeutung zu. Denn in der familiengeführten Eismanufaktur Harrer Eisdielen verarbeitet man die Steinfrüchte zu einer Delikatesse. Der Familienbetrieb wird aktuell in zweiter Generation geführt. Ihre wichtigste Spezialität des Hauses sind die Eisknödel-Variationen. So auch jene mit Marille, die für die Supermarktkette Spar noch von Hand gerollt werden.
"Im Mittelpunkt steht bei uns immer das Produkt und die Frage, wie können wir es noch besser machen? Die Flexibilität und auch die Zeit, um diese Frage immer wieder aufs Neue zu beantworten, hat man heutzutage fast nur als kleinstrukturierter Familienbetrieb, wie wir es sind", so Toni Harrer. "Und bei unseren Spar Premium Feine Marillen-Eisknödel schmeckt man unseren Innovationsgeist und die unzähligen damit verbundenen Stunden mit jedem einzelnen Löffel. Auch die Verpackung gibt Aufschluss darüber, allein schon mit der Kürze der Zutatenliste und dem Versprechen, dass wir ausschließlich laktosefreie Milch aus Österreich verwenden", verrät er das bislang gut gehütete Familiengeheimnis.
So ist die harmonisch abgestimmte Rezeptur laktosefrei und punktet mit natürlich-fruchtigem Geschmack. Das "Marillen-Herz", dessen Verhältnis zum feinen Vanilleeis in zahllosen Arbeitsstunden abgestimmt wurde, besticht wiederum mit einem zarten Mundgefühl und zeigt, dass sich der Qualitätsanspruch sowie Tüftlergeist beider Harrer-Generationen bezahlt macht.
Erhältlich sind die Spar Premium Feine Marillen-Eisknödel in den Tiefkühlregalen bei Spar, Europar und Interspar.
Weitere spannende Fakten zu den Marillen finden Sie zudem in der Infobox.
www.spar.at
www.harrer.co
10 Fakten über Marillen
1. Marillen heißen in Deutschland auch Aprikosen.
2. Die Marille war in Armenien schon in der Antike bekannt, weswegen angenommen wird, dass dies ihre ursprüngliche Heimat sei.
3. Andere Quellen lokalisieren den genetischen Ursprung wiederum in China oder Indien.
4. Die Türk:innen besaßen zur Zeit ihrer Herrschaft über die ungarische Tiefebene riesige Marillenplantagen, die allerdings nach dem Abzug der Türkei verödeten.
5. Das weltweit größte Anbaugebiet für Marillen liegt in der osttürkischen Provinz Malatya am Oberlauf des Euphrats.
6. 95 Prozent der in Europa gehandelten getrockneten Marillen stammen aus Malatya.
7. Die Vermehrung von Marillen geschieht hauptsächlich durch Okulation, eine Art der Pflanzenveredlung.
8. Marillenbäume haben eine Wuchshöhe bis zu sechs Metern – selten auch bis zu zehn Metern und ihr Stammumfang erreicht 50 bis 100 Zentimeter.
9. In Tibet und Nordpakistan gedeihen Marillen selbst in sehr großen Höhen bis um die 4000 Meter.
10. In Europa wurden Marillen lange Zeit für Aphrodisiaka gehalten. In diesem Zusammenhang tauchen sie auch in William Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" auf.
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