Wegen verlorenem Handy
Japanischer Student musste zweimal in einer Woche vom Fuji gerettet werden

| Larissa Bilovits 
| 29.04.2025

Mit Verdacht auf Höhenkrankheit musste ein junger Mann kürzlich vom höchsten Berg Japans gerettet werden – nur, um vier Tage später erneut einen Rettungseinsatz auf 3.000 Höhenmetern auszulösen, weil er sein Handy suchte, das er beim ersten Aufstieg verloren hatte. 

Immer wieder müssen unerfahrene Hobby-Bergsteiger:innen rund um den Globus auf ihrem Weg zum Gipfel von Rettungskräften geborgen werden – sei es, weil sie sich verirren oder die Herausforderungen eines Aufstiegs schlichtweg unterschätzen. So erging es kürzlich auch einem jungen Mann in Japan: Auf seinem Weg zur Spitze des Fuji – mit 3.776 Metern der höchste Berg des Landes – geriet er auf rund 3.000 Höhenmeter ins Straucheln. Ein vorbeikommender Wanderer entdeckte den geschwächten Studenten am Wegesrand und alarmierte die Rettungskräfte. Mit Verdacht auf Höhenkrankheit wurde der Mann ins Krankenhaus gebracht, wie ein Polizeisprecher der Region Shizuoka am Montag bestätigte.

Das Kuriose an der Geschichte: Kurz nach der Rettung stellte sich heraus, dass es sich um denselben jungen Mann handelte, der bereits vier Tage zuvor vom Fuji geborgen worden war. Bei seiner ersten Rettung per Hubschrauber hatte er offenbar sein Handy verloren und war wenige Tage später auf den Berg zurückgekehrt, um es zu suchen – nur um erneut eine Rettungsaktion auszulösen. Ob er dabei zumindest sein Handy wiederfand, ist jedoch unbekannt.

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