Fotos der Veranstaltung
Business Case Challenge Day setzte Zeichen für Unternehmertum in Österreich

Bei der Veranstaltung, die von der WU Wien und eXplore! verantwortet wird, stellten sich rund 200 Schüler:innen und Studierende im Rahmen eines Wettbewerbs realen Fallstudien und entwickelten Lösungen für Austrian Airlines, Raiffeisenlandesbank Wien-Niederösterreich und OMV.

In jüngster Vergangenheit ging der Business Case Challenge Day (BCCD) über die Bühne. Knapp 200 Teilnehmer:innen, bestehend aus Schüler:innen und Studierende, entwickelten in dessen Rahmen konkrete Lösungen für echte Aufgabenstellungen, die von den Partnerunternehmen Austrian Airlines, Raiffeisenlandesbank Wien-Niederösterreich und OMV zur Verfügung gestellt wurden. Organisiert wurde das Event von der Wirtschaftsuniversität Wien (WU Wien) und eXplore!

Dabei handelt es sich beim Business Case Challenge Day um einen Non-Profit-Ideenwettbewerb der Wirtschaftsuniversität Wien in Zusammenarbeit mit österreichischen Unternehmen. Das Format richtet sich an Schüler:innen und Studierende aller Hoch- und Fachschulen. Ziel ist es, unternehmerisches Denken und evidenzbasierte Strategieentwicklung durch die Arbeit an realwirtschaftlichen Fallbeispielen zu fördern. 

Programmpunkte

Jonas Puck und Michael Tojner, die beiden Initiatoren des BCCD, eröffneten die Veranstaltung und unterstrichen zu Beginn die Rolle praxisbezogener Fallstudien als entscheidende Lernformate, um unternehmerisches Denken an österreichischen Universitäten zu fördern. In der anschließenden Keynote gaben Michael Kowatschew (Heizma) und Bernhard Niesner (Busuu) persönliche Einblicke in die Herausforderungen, die Start-ups auf dem Weg zur erfolgreichen Markenetablierung meistern müssen. Im Zuge des darauffolgenden Workshops, der mit dem Beratungsunternehmen Horváth & Partner veranstaltet wurde, konnten ausgewählte Teilnehmer:innen Einblicke in die Strategieentwicklung und Business-Case-Analyse gewinnen.

Bei einer Pressekonferenz drehte es sich zeitgleich im WU Gründungszentrum um die Innovationskraft des Wirtschaftsstandorts Österreich. Daran beteiligt waren Michael Tojner, Julia Reilinger (B&C Innovation Investments), Michael Kowatschew (Heizma) sowie Hannah Wundsam (AustrianStartups). Sie betonten die zentrale Bedeutung der Zusammenarbeit von Forscher:innen und Unternehmer:innen für die wirtschaftliche Zukunft des Landes. Österreich sei in der Forschung zu Schlüsseltechnologien wie Quantentechnologie, Raumfahrt und Industrial Tech gut aufgestellt und verfüge über ein starkes Fundament aus Talenten und führenden Institutionen. Damit diese Stärke auch wirtschaftlich wirksam werde, sei es entscheidend, Forschung konsequent in marktfähige Anwendungen zu überführen.

"Genau aus diesem Grund habe ich gemeinsam mit der B&C Privatstiftung die eXplore! Initiative ins Leben gerufen", so Trojner, der unterstreicht, dass bei Formaten wie dem Business Case Challenge Day akademisches Denken und unternehmerisches Handeln direkt aufeinandertreffen. "Schüler:innen und Student:innen können das im Unterricht Erlernte auf reale Fragestellungen anwenden und in konkrete Lösungen übersetzen", resümiert der Initiator. 

Pitch Challenge als Höhepunkt

Als Highlight der Veranstaltung gilt die Pitch Challenge, bei der die Teilnehmer:innen ihre Lösungen vor einer Jury und dem Publikum präsentierten. Der mit 1.500 Euro dotierte Preis wurde zwischen dem besten Business Case und dem besten Pitch aufgeteilt. Die Gewinner:innen haben die Möglichkeit, an der eigentlichen Case Challenge teilzunehmen. Diese endet im Juni. 

Bei der Pitch Challenge konnte sich das Team, bestehend aus den WU-Studierenden Maximilian Semrad, Izabella van der Veen, Vanda Lakatos und Maja Csűrös, gegen die Konkurrent:innen durchsetzen. Ihr Projekt HERizon gilt Austrian Airlines und zielt darauf ab, junge Mädchen für die Karriere in der Luftfahrt zu begeistern. Gelingen soll das, indem sie sie mit erfolgreichen weiblichen Vorbildern vernetzen. 

Den besten Business Case präsentierten wiederum die Mitglieder des Teams "Green Orbit", zu denen Laura Farmer, Florian Rivalta, Nikolai Voves und Fabian Wolfram zählen. Sie entwickelten für OMV ein Konzept zur Reduktion von Ölverlusten in Pipelines durch den Einsatz von Satellitentechnologie und künstlicher Intelligenz. 

Einen Eindruck von der Veranstaltung können Sie sich mittels Galerie verschaffen. 

www.wu.ac.at

www.explore.university

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