Partnerschaft mit SSAB
Toyota Material Handling setzt auf CO₂-reduzierten Stahl

Der Konzern verwendet in Zukunft ein recyceltes Material von SSAB, das mit fossilfreier Elektrizität und Biogas hergestellt wird.

Toyota Material Handling Europe und SSAB gehen eine strategische Kooperation für eine fossilfreie Zukunft ein. Im Rahmen dieser Partnerschaft ist der Konzern der erste Hersteller von Flurförderzeugen, der SSAB Zero einsetzt.

"Wir verfolgen das Ziel, eine Führungsrolle in der nachhaltigen Transformation unserer gesamten Wertschöpfungskette zu übernehmen und bauen dafür gemeinsam mit unseren Lieferanten eine widerstandsfähige Lieferkette auf", sagt Giorgio Polonio, Vice President Purchasing Supply bei Toyota Material Handling Europe.

Netto-Null-Strategie

Toyota soll mit dem geschlossenen Lieferabkommen von SSAB Zero den Stahl ab diesem Frühjahr für die Produktion von Gabeln und Rahmen von Handhubwagen verwenden können. Die Qualität und die Eigenschaften von SSAB Zero sollen dabei vollständig denen des konventionellen Stahls von SSAB entsprechen.

Anfang 2024 hat die Science Based Targets initiative (SBTi) die kurz- und langfristigen Klimaziele von Toyota Material Handling Europe validiert. Diese sollen darauf abzielen, spätestens bis Ende des Geschäftsjahres 2041 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Im Rahmen seiner Netto-Null-Strategie erhöht Toyota Material Handling Europe nun den Einsatz von recyceltem Stahl, der mit fossilfreier Elektrizität und Biogas hergestellt wird. Dieses soll den CO₂-Fußabdruck der in den Flurförderzeugen verwendeten Rohmaterialien erheblich senken. Ziel des Unternehmens sei es, kohlenstoffarmen Stahl schrittweise zum Standard für seine Produkte zu machen – beginnend mit den meist nachgefragten Modellen der Handhubwagen-Baureihe.

CO₂-Emissionen reduzieren

Durch die Partnerschaft mit SSAB will der Konzern die CO₂-Emissionen der eingesetzten Rohstoffe weiter reduzieren. Dabei setzt das Unternehmen als Branchenpionier erstmals kohlenstoffarmen, recycelten Stahl als Standardmaterial innerhalb einer gesamten Produktfamilie ein, zunächst bei den meistverkauften Handhubwagenmodellen.

"Wir freuen uns, gemeinsam mit Toyota die nächste Generation von Flurförderzeugen mit reduziertem CO₂-Fußabdruck zu entwickeln. Toyota Material Handling Europe ist bereits seit über 20 Jahren über unsere Tochtergesellschaft Tibnor Kunde von SSAB. Nun intensivieren wir unsere Zusammenarbeit auf Grundlage gegenseitigen Vertrauens und des gemeinsamen Ziels einer fossilfreien Zukunft", so Tony Harris, Head of SSAB Europe.

Beim Modell Toyota Lifter LHM230 sollen in Zukunft also die Gabeln und der Rahmen aus SSAB Zero gefertigt. Dieser Stahl soll über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg eine um 77 Prozent reduzierte CO₂-Bilanz im Vergleich zu Eisenerz-basiertem Stahl aufweisen.

www.toyota-forklifts.at

www.ssab.com

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