Massive Aufwertung geplant
Wiener Donaukanal soll ein großes "Facelift" bekommen

Unter dem Motto "DoKa wird wow!" soll der beliebte Hotspot in der Innenstadt eine massive Aufwertung bekommen. Wie die Pläne genau aussehen, verkündete Mobilitäts- und Planungsstadträtin Ulli Sima am Dienstag. 

Kaum steigen die Temperaturen, wird es wieder voll am Donaukanal: Im Frühling und Sommer kommen Jung und Alt hier zusammen, um die Sonne und das Kulinarik-Angebot gemeinsam zu genießen. Bisher gleicht die Umgebung rund um den Donaukanal allerdings eher einer Asphaltwüste. Genau damit soll nun Schluss sein: Wie die Wiener SPÖ bei ihrer Klubklausur am Dienstagmorgen in der Seestadt Aspern beschlossen hat, soll eine Attraktivierung des Donaukanals – von der Partei auch als "Facelift" bezeichnet – umgesetzt werden. Laufen soll das Projekt unter dem Motto "DoKa wird wow!".

"Donaukanal 2.0"

Im Mittelpunkt des Vorhabens hin zum "Donaukanal 2.0" steht der Abschnitt zwischen der Salztorbrücke und der Marienbrücke auf der Seite des ersten Bezirks. Dort sollen auf einer Länge von 300 Metern insgesamt 4.600 Quadratmeter umgestaltet werden, wobei rund 1.200 Quadratmeter in Grünfläche umgewandelt werden sollen. Unter anderem will man so den Radweg "deutlich" vom Fußweg abtrennen, was für zusätzliche Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer:innen sorgen soll. Für eine bessere Aufenthaltsqualität sollen neue Sitzmöglichkeiten sowie zahlreiche Bäume und Beete sorgen. Die ersten Umbauarbeiten haben bereits begonnen und sollen bis zum Sommer fertiggestellt werden. Weiter geht es dann im nächsten Jahr. Dann will man bei der Aspernbücke gegenüber der Urania eine 200 Meter lange "Liegelandschaft" aus Holzdecks errichten. 

"Erholungsgebiete im dicht verbauten Gebiet"

"Wir begrünen, kühlen und schaffen attraktive Aufenthaltsflächen", so Mobilitäts- und Planungsstadträtin Ulli Sima. Sie betonte in ihrer Präsentation, dass gerade Wasser im Sommer ein wichtiges Thema sei, um "im dicht verbauten Gebiet zusätzliche Erholungsgebiete" zu schaffen. Dementsprechend wurde die Aufwertungsoffensive bereits im vergangenen Jahr begonnen, wobei seither unter anderem ein "Pocket-Park" und ein neues Leitsystem entstanden seien, ebenso wie Sonnenterrassen gegenüber der Roßauer Lände, die einen zusätzlichen attraktiven Aufenthaltsraum bieten sollen.

www.wien.gv.at 

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