Beratung
Burgenland Energie vertraute bei Milliarden-Euro-Projektfinanzierung auf Baker McKenzie

Die Wiener Anwaltskanzlei stand dem Energieanbieter bei der Strukturierung und Umsetzung einer umfassenden Finanzierung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro im Bereich erneuerbarer Energien beratend zur Seite. 

Das Wiener Büro Baker McKenzie ist eine der führenden österreichischen Anwaltskanzleien. Wie nun bekannt wurde, haben sie eine beratende Funktion für Burgenland Energie eingenommen, um diese bei einer 1,3-Milliarden-Euro-Projektfinanzierung für Erneuerbare Energien zu unterstützen. Mit dieser Transaktion soll ein bedeutsamer Schritt auf dem Weg des Landes Burgenland zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen bis 2030 markiert werden. 

"Die erfolgreiche Finanzierung ist ein essenzieller Schritt für den Ausbau unserer erneuerbaren Energieprojekte und bringt das Land Burgenland dem Ziel der Energieunabhängigkeit einen bedeutenden Schritt näher. Die Finanzierungsstruktur ist nicht nur innovativ, sondern setzt auch einen Meilenstein für die Finanzierung von Großprojekten der grünen Wende in ganz Europa. Das Branchenwissen und die cross-border Expertise von Baker McKenzie haben dabei wesentlich zum Erfolg der Transaktion beigetragen", so Reinhard Czerny, Finanzvorstand Burgenland Energie.

Unterstützung bei Beratung und Verhandlungen

So wurde im Rahmen der Transaktion eine komplexe Unternehmensrestrukturierung umgesetzt. Diese umfasste unter anderem den Einstieg des Landes Burgenland als Mehrheitsinvestor in eine indirekte Tochtergesellschaft der Burgenland Energie. Die Wiener Anwaltskanzlei beriet das Unternehmen sowohl bei der Restrukturierung als auch bei den Verhandlungen des Joint Ventures mit dem neuen Investor. 

Parallel dazu begleitete Baker McKenzie auch die Durchführung der Projektfinanzierung, bei der renommierte österreichische und europäische Finanzinstitute in der ersten Finanzierungsrunde Fremdkapital in Höhe von bis zu 500 Millionen Euro bereitstellten. Zu den Finanzinstituten zählten die Europäische Investitionsbank, Erste Bank, Landesbank Baden-Württemberg, Raiffeisen Bank International und UniCredit, sowie institutionelle Investoren wie Wiener Städtische und ampega.

Erste Ausbaustufe

Die erste Phase des Projekts sieht die Errichtung von Wind- und Photovoltaikprojekten mit einer Gesamtkapazität von über 700 MW vor. In weiteren Finanzierungsphasen sollen wiederum Projekte mit einer Gesamtkapazität von bis zu 2.000 MW realisiert werden, weswegen zusätzliche Kreditlinien vereinbart wurden, die es der Burgenland Energie ermöglichen, die langfristige Expansion nachhaltiger Energieprojekte weiter voranzutreiben. Abgeschlossen wurde die Transaktion im letzten Quartal 2024. 

"Wir sind stolz darauf, die Burgenland Energie Gruppe bei dieser richtungsweisenden Transaktion begleitet zu haben. Dieser Erfolg unterstreicht unsere führende Expertise in der Beratung großvolumiger, grenzüberschreitender Finanzierungs- und M&A-Transaktionen", so Eva-Maria Ségur-Cabanac, Partnerin M&A Österreich. 

"Es war für unser Team ein echtes Vergnügen, die Burgenland Energie Gruppe bei der Erreichung dieses wichtigen Meilensteins auf dem Weg zur Dekarbonisierung des Landes Burgenland bis 2030 zu unterstützen. Unsere Erfahrung in der integrierten Beratung über die Grenzen von und Disziplinen hinweg war der Schlüssel zur Umsetzung dieser komplexen Transaktion", ergänzt Philip Thomson, Partner Baker McKenzie, London und Robert Wippel, Partner/Banking & Finance, Baker McKenzie Österreich.

www.bakermckenzie.com

www.burgenlandenergie.at

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