FairHof
Hofer setzt mit Hühner-Artikeln der Eigenmarke Zeichen für Tierwohl

Die Supermarktkette hat sich zum Ziel gemacht, neue Maßstäbe in der konventionellen Tierhaltung zu setzen und etablierte dafür bereits 2023 Produkte langsam wachsender Hühner. Nun geht der Diskonter den nächsten Schritt und stellt das gesamte Hühner-Sortiment der FairHof-Marke auf die vitalere und agilere Rasse um.

Österreicher:innen konsumieren pro Kopf etwa 248 Eier im Jahr. Auf das gesamte Land gerechnet, ergibt das laut Statista eine Summe von rund 2,27 Milliarden Eiern, die jährlich verspeist werden. Und auch das Fleisch der geflügelten Tiere ist unter den Einheimischen begehrt. So wurden 2023 etwa 13,3 Kilogramm pro Kopf davon verzehrt. Um diese Nachfrage zu decken, werden etwa 95 Millionen Hühner in meldepflichtigen Betrieben geschlachtet und nochmals über 800.000 Legehennen gehalten. Auch wenn es zahlreiche Regelungen gibt, die das Tierwohl bewahren sollen, sind die Lebensbedingungen vieler Hühner schlecht. Das weiß auch der Diskonter Hofer

Neue Maßstäbe für konventionelle Tierhaltung

Um das Wohl der Tiere zu thematisieren, hat die Supermarktkette bereits 2023 die Eigenmarke FairHof etabliert und setzt so unter anderem auf gesündere Rassen in der Masthühnerhaltung. Hühner dieser Rasse leben länger als Artgenossen, werden seltener krank, nehmen langsamer zu und können sich mit ihrem zunehmenden Gewicht noch gut bewegen, weswegen sie den Wintergarten, der allen FairHof-Masthühnern zur Verfügung steht, nutzen können. Andere Rassen, die aktuell in der konventionellen Hühnerzucht eingesetzt werden, wachsen deutlich schneller und nehmen auch rasanter zu, weswegen ihre Bewegungsfreiheit massiv eingeschränkt wird und sie Schmerzen erleiden. Das heißt, sie haben mit diversen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und führen kein tiergerechtes Leben. 

Neben den Hühner-Artikeln listet Hofer aber auch Schweine-, Rind und andere Geflügel-Produkte unter dem FairHof-Label, das als Gütesiegel dafür verstanden werden kann, dass alle Tierprodukte dieser Marke zu 100 Prozent aus Österreich stammen, ausschließlich von heimischen Familienbetrieben verarbeitet werden und sie von der Gesellschaft "!Zukunft Tierwohl!" zertifiziert sind. 

Umstellung des Sortiments

Wie Hofer nun bekannt gegeben hat, konnten alle FairHof Hühner-Artikel auf langsam wachsende Hühnerrassen umgestellt werden. Bis 2030 soll auf diese Weise im dauerhaft gelisteten Sortiment nur mehr Frischfleisch aus tierwohlverbesserter Haltung angeboten werden. 

www.hofer.at

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