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FMK bescheinigt 3,5 Mio. mobile Internetzugänge und starkes Daten-Wachstum.
23 Milliarden Minuten haben die Österreicher im Vorjahr mobil telefoniert. Das ist ein Anstieg von gut zwei Prozent gegenüber dem Jahr 2011. Die Zahl der versandten SMS nahm mit 8,4 Milliarden sogar um fast 17 % zu. So lautet die Bilanz des Forum Mobilkommunikation (FMK). "Heute hat praktisch jeder ein Handy", bringt Lothar Roitner, Vizepräsident des FMK und Geschäftsführer des FEEI, die Situation des Mobilfunkmarktes auf den Punkt. Rund 13,5 Millionen SIM-Karten im Jahr 2012 bedeuten ein Plus von rund 4 % gegenüber dem Vorjahr auf eine Marktdurchdringung von 159 %. Während die Steigerung von mobilen Internetzugängen von 2010 auf 2011 über 75 % ausmachte und die drei Millionen-Grenze knapp erreichte, sind es heute 3,5 Millionen Zugänge. Das Wachstum von 2011 auf 2012 machte damit noch immer rund 15 % aus. "Jeder zweite Internetzugang in Österreich ist mobil", so Roitner.
Mobilfunk als Infrastruktursäule
"Mit der neuen Technologie LTE werden Übertragungsraten von derzeit bis zu 150 Mbit/s möglich und diese werden in Zukunft sogar noch weiter steigen. Das bedeutet, dass teure Grabungsarbeiten für Lichtwellenleiter nicht immer notwendig sind", so Jan Trionow in seiner Funktion als Präsident des Forum Mobilkommunikation bei der Jahres-Pressekonferenz. Mobilkommunikation soll daher von der Politik als Infrastruktursäule wahrgenommen werden. Es sei im Sinne Österreichs, dass die Politik in ihre Überlegungen zur flächendeckenden Breitbandversorgung das Thema Mobilkommunikation mit hoher Gewichtung mit einbeziehe.
"Es muss deshalb schon jetzt an die Digitale Dividende II (Frequenzbereich unter 800 MHz, Anm.) gedacht werden, denn schnelle mobile Datenübertragung wird Wachstumsfelder wie das 'Internet der Dinge', Videoübertragungen und Cloud-Computing deutlich attraktiver als bisher machen. Die Vergabe der Digitalen Dividende II an den Mobilfunk muss deshalb viel schneller vorangetrieben werden als die aktuelle Vergabe der Digitalen Dividende I", sagte Trionow abschließend. (red)