Zweifelhaftes Ergebnis
Gentest identifiziert Frau als Hund

| 14.03.2024

Eine Reporterin hatte ihre eigene DNA an drei Firmen geschickt, die damit werben, dass sie anhand der DNA die tatsächlichen Rassen von Hunden erkennen können.

Um die Wirksamkeit der Tests auf den Prüfstand zu stellen hatte eine Reporterin ihre eigene DNA an drei Firmen geschickt, die damit werben, dass sie anhand der DNA die tatsächlichen Rassen etwa von Hunden erkennen können.

Von einer Firma, DNA My Dog, bekam die Mitarbeiterin von WBZ News als Ergebnis zurück, dass sie zu 40 Prozent ein Alaskan Malamute, zu 35 Prozent Shar-Pei und zu 25 Prozent Labrador sei. Das sei übrigens schon das zweite Mal, dass die Firma falsche Ergebnisse liefere, berichtete WBZ. Vor einem Jahre wurde die DNA-Probe einer anderen Frau eingeschickt, ihr wurde attestiert, dass sie zu einem Teil Bulldogge sei.

Andere Anbieter:innen, die ebenfalls eine Probe erhielten, hätten wenigstens zurückgemeldet, dass die Proben für eine Auswertung nicht aussagekräftig genug seien. DNA My Dog reagierte demzufolge nicht auf die Nachfrage, wie sie zu dem Ergebnis gekommen seien. Laut Marktforschern ist der Markt für derartige DNA-Tests lukrativ: 2030 soll er bereits um die 720 Millionen Dollar (rund 660 Millionen Euro) schwer sein.

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