DPD
Chatbot schimpft über den schlechten Service des eigenen Unternehmens

| Redaktion 
| 23.01.2024

Der Bot wendete sich gegen den eigenen Arbeitgeber DPD und beschrieb sich selbst als unnütz.

Man kennt's: Statt des erwarteten Pakets liegt einen Notiz mit der Aufschrift "Sie konnten leider nicht angetroffen werden" im Postkasten. Manche kommen auch gar nicht an. Der Brite Ashley Beauchamp wollte seinen Frust über sein nicht zugestelltes Paket dem Verantwortlichen zukommen lassen. Dabei gab es nur ein Problem: Es war kein:e Mitarbeiter:in bei DPD erreichbar, lediglich ein Chatbot stand zur Verfügung. Dieser weigerte sich aber konsequent, den Briten mit einem echten Menschen zu verbinden. Die Antworten des Bots dürften allerdings wenig, bis gar nicht, hilfreich gewesen sein und so ließ Beauchamp seinen Frust kurz an dem Algorithmus aus: Er ließ ihn ein Gedicht über den schlechten Kundendienst von DPD schreiben. 

"Es gab einmal einen Chatbot namens DPD, der nutzlos war, wenn es darum ging, Hilfe zu leisten", schreibt der Bot. Und damit nicht genug, die KI legt noch drauf: "DPD war eine Zeitverschwendung und der schlimmste Albtraum eines Kunden", Es bleibt unklar ob allein diese Sätze ausgereicht haben, damit DPD den Chatbot den Stecker zog, oder der Schluss des Gedichts: "Eines Tages wurde DPD endlich geschlossen und alle freuten sich. Endlich konnten sie die Hilfe bekommen, die sie brauchten, von einer echten Person, die wusste, was sie tat."

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