KTM-Konkurrent Verge Motorcycles will weiter expandieren

| Redaktion 
| 15.08.2023

Nach Mika Häkkinen holt sich der Elektromotorrad-Hersteller ein neues Schwergewicht aus dem Automobilsektor an Bord, mit dem der Ausbau des internationalen Geschäfts forciert werden soll. 

Das finnische Unternehmen Verge Motorcycles, das u.a. mit KTM konkurriert, hat sich zum Ziel gesetzt, das fortschrittlichste Elektromotorrad der Welt herzustellen, dafür hat man massiv in die Produktentwicklung investiert. Aktuell verfolgt man eine Expansionsstrategie, für welche man sich einen Profi an Bord geholt hat: Mark Wilson bringt als neuer CFO nach seiner Zeit bei McLaren Automotive und zuletzt als EVP & CFO bei Aston Martin Lagonda Plc über 20 Jahren Erfahrung im Automobilsektor mit.

"Mit einem Auftragsbestand bis weit ins kommende Jahr ist Verge gut aufgestellt, in der Kategorie der Elektro-Superbikes die Führungsrolle zu übernehmen. Ich bin begeistert, einem so spannenden und dynamischen Unternehmen beizutreten", erklärte Wilson, der bereits seit März als Beirat im Verge Motorcycles Advisory Board fungiert. "Mit Hilfe künftiger Finanzierungsrunden möchte das Unternehmen seine Lieferkapazität zur Deckung der Nachfrage sicherstellen. Mark hat eine unübertroffene Erfahrung in allen diesen Bereichen. Das Unternehmen betritt nun eine neue Ära", sagte Marko Lehtimäki, Chief Technology Officer bei Verge.

Mika Häkkinens Elektro-Superbike 

Mit Wilson konnte man dieses Jahr ein weiteres Automobil-Schwergewicht für das Unternehmen gewinnen. Anfang des Jahres wurde Rennfahrer Mika Häkkinen in den Beirat des Unternehmens berufen. Er gehört darüber hinaus zu den Investor:innen von Verge Motorcycles und entwarf gemeinsam mit dem Design-Team ein Luxus-Motorrad. Das Elektro-Superbike wurde auf 50 Exemplare limitiert und ist mit einer Reichweite von 350 Kilometern und einer Schnellladezeit von nur 35 Minuten laut Angaben des Herstellers das leistungsstärkste Superbike auf dem Markt. Außerdem verfügt es über einen integrierten Felgenmotor im Hinterrad.

Eintritt in den US-Markt mit Tesla-Ladesteckern

Ende Juni kündigte man an, noch heuer den US-amerikanischen Markteintritt zu wagen. Dafür wolle man die NACS-Ladestecker von Tesla und das Netz mit seinen 17.000 Ladestationen nutzen: "Wir bereiten uns derzeit auf den Eintritt in den US-Markt vor, und als Tesla der Motorräder schien uns diese Entscheidung eine natürliche Lösung zu sein", so das offizielle Statement von Marko Lehtimäki, Chief Technology Officer von Verge. 

Auch in Europa bleibt man bis dahin nicht untätig. Im Juni eröffnete zeitgleich mit dem Grand Prix die allererste Filiale in Monaco. Verge plant im Laufe des Jahres 2023 noch weitere Filialen in europäischen Großstädten zu eröffnen.

www.vergemotorcycles.com

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