Home-Office verführt laut einer Studie zu Schäferstündchen

| pte 
| 20.06.2023

Sieben von zehn Angestellten nutzen die Zeit außerdem für Hausarbeiten. Ganze 13 Prozent arbeiten überhaupt vom Café aus.

Daheim arbeitende Angestellte in den USA surfen während des Home-Office vermehrt in sozialen Medien, erledigen Online-Einkäufe und Hausarbeiten oder haben sogar Sexualverkehr. Das zeigt eine Studie des Reise-Informationsportals Upgraded Points, für die es 1.000 im Home-Office Tätige befragt hat. Jede:r siebte Angestellte kam demnach wegen anderer Aktivitäten nur auf drei bis vier Stunden Arbeitszeit pro Tag.

Jede:r Zehnte hat "Mittagskater"

Auch nach der COVID-19-Ära arbeiten viele Mitarbeiter:innen weiter im Home-Office. 10,5 Prozent der Angestellten geben zu, während ihrer Schicht einen "Mittagskater" gehabt zu haben. Fast 11,8 Prozent tranken während der Arbeitszeit. Zu weiteren nicht arbeitsbezogenen Aktivitäten gehören bei 71,6 Prozent die Hausarbeit, bei über 37,3 Prozent Besorgungen sowie "Power Napping" (24 Prozent) und Arztbesuche (23 Prozent). Zudem schauen 52,9 Prozent der Befragten Filme. 74,7 Prozent surfen in sozialen Netzwerken und 32,2 Prozent schmieden Reisepläne. Einige Mitarbeiter:innen nutzen die Arbeitszeit auch für Geschlechtsverkehr.

Nicht alle außerhalb der Firma Tätigen arbeiten von zu Hause. 13,7 Prozent bevorzugen ein Café in der Nachbarschaft, 12,4 Prozent das Haus eines Freundes und 4,2 Prozent verbringen ihren Arbeitstag in einer Co-Working-Einrichtung. Trotz der offensichtlichen Ablenkungen geben zwei Drittel der Beschäftigten an, dass sie sich außerhalb des Arbeitsplatzes produktiver fühlen. Und 80 Prozent sagen, dass sie weniger Zeit für außerberufliche Aktivitäten aufwenden würden, wenn sie nur vier Tage pro Woche arbeiten müssten.

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