Neue Altersgrenze beim Verkauf von Rubellosen und Lotto

Ab dem 10. Juli wird die Altersgrenze für den Verkauf von Wettscheinspielen und Sofortlotterien von 16 auf 18 Jahre angehoben. Lotto, EuroMillionen, Brief- und Rubbellose werden nurmehr an Über-18-jährige verkauft. Die Annahmestellen sind dazu verpflichtet, beim Verkauf von Lotteriespielen auf die Altersgrenze zu achten und im Zweifelsfall eine Ausweiskontrolle durchzuführen. 

Freiwillige Maßnahme

Mit dieser Anhebung der Altersgrenze erfolgt eine Anpassung an die Klassenlotterie sowie an win2day, womit eine einheitliche Regelung für sämtliche Spiele der Österreichischen Lotterien vorgenommen wird. Diese Altersgrenze gilt seit jeher für die Teilnahme am Sportwetten-Programm von tipp3. Die Österreichischen Lotterien wollen mit der freiwilligen Anhebung der Altersgrenze den Spieler- und Jugendschutz optimieren und laut eigener Angabe gesellschaftspolitische Verantwortung übernehmen. 

Umstellung auch bei der Auszahlung von Gewinnen 

Die Regelung wirkt sich auch auf die Auszahlung von Gewinnen aus. Gewinne, für die der Tipp bzw. das Los von 16- bzw. 17-Jährigen vor der Anhebung der Altersgrenze gekauft wurde, werden auch nach der Umstellung noch an diese aus­bezahlt. Bei Wettscheinspielen wird dabei das Kaufdatum der Rechnung überprüft. Bei Brief- und Rubbellosen muss eine Gewinnanforderung an die Österreichischen Lotterien gestellt werden. 

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