Finanzielle Sorgen verstärken Zukunftsängste der Best Ager

| Redaktion 
| 10.04.2023

Rund 58 Prozent der Befragten haben negative Gefühle, wenn sie an die Pension denken. 

Welche Wünsche und Sorgen bewegen die Generation 50 Plus, gerade vor dem Hintergrund steigender Lebenshaltungskosten und welche Rolle spielt dabei das eigene Zuhause. Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der Umfrage "Lebensträume im Alter", die im Auftrag des Teilverkauf-Anbieters Engel & Völkers LiquidHome, durchgeführt wurde.

Krankheiten, Altersarmut und Co.

Die Antworten zeigen, dass negative Assoziationen in Verbindung mit dem Ruhestand zugenommen haben. Während 2021 und 2022 48 Prozent bzw. 47 Prozent der Befragten negative Gefühle hatten, wenn sie an den Ruhestand dachten, sind es 2023 53 Prozent. Dabei steht bei den Antworten vor allem die Angst vor gesundheitlichen Einschränkungen, schweren Krankheiten und Pflegebedürftigkeit mit jeweils 43 Prozent, ganz vorne. Zwar ist diese Angst im Vergleich zu den Vorjahren gesunken, 2021 und 2022 waren noch über die Hälfte der befragten Personen darüber besorgt, allerdings sind aufgrund der aktuellen politischen Situation weitere Ängste hinzugekommen. So gaben 22 Prozent der 50 Plus Generation an, Angst vor Krieg zu haben, 14 Prozent befürchten einen inflationsbedingten Vermögensverlust. Genau wie im Vorjahr fürchtet sich ein Viertel vor Altersarmut, gerade bei den 50-59-Jährigen und Personen mit einem niedrigen Haushaltseinkommen von weniger als 1.000 Euro im Monat ist diese Angst mit über 30 Prozent bzw. knapp 50 Prozent besonders ausgeprägt.

Finanzielle Sorgen 

Generell sind die finanziellen Sorgen aufgrund steigender Lebenshaltungskosten und Inflation in den letzten Jahren immer größer geworden. Das mit dem Ruhestand einhergehende knapper werdende Geld sorgt die Hälfte aller Befragten, knapp 30 Prozent klagen über fehlende Mittel, um sich Wünsche zu erfüllen, ein Viertel hat Angst, den bisherigen Lebensstandard nicht mehr halten zu können.

Menschen, die in einer gemieteten Immobilie leben, fürchten sich mehr vor Altersarmut (31,6 Prozent) als diejenigen, die eine eigene Immobilie besitzen (15,7 Prozent).

"Viele Menschen merken, dass es für sie mit dem Eintritt ins Rentenalter und dem damit verbundenen Rückgang an Liquidität, schwierig wird, den gewohnten Lebensstandard zu halten," sagt Gerald Beirer, Geschäftsführer der EV LiquidHome GmbH in Graz und fügt hinzu: "Für diese Personen kann der Immobilienteilverkauf eine gute Möglichkeit sein, das in der Immobilie vorhandenen Kapital verfügbar zu machen."

 www.ev-liquidhome.de

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