E-Paper kann Zeitungsschwund nicht aufhalten

| Christoph Aufreiter 
| 23.02.2023

Die neuesten Zahlen der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) festigen einen bestehenden Trend. 

Die am Donnerstag veröffentlichten Daten der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) zeigen im zweiten Halbjahr 2022 praktisch durchgängig rückläufige Auflagen der Tageszeitungen in Österreich.

Hintergrund: 2022 haben sich mit den Energiekosten die Preise für Druckpapier vervielfacht und die Zeitungsproduktion massiv verteuert. E-Paper stabilisierten den rückläufigen Trend dabei nur teilweise.

RegionalMedien Austria mit höchster Printauflage

Laut der Analyse erreichen alle RegionalMedien Austria zusammengefasst die höchste Auflage. "Mit unseren 128 lokalen Wochenzeitungen sind wir als Medienhaus ein fixer Bestandteil in allen Bezirken Österreichs. Mit einer verbreiteten Auflage von 3.428.331 Exemplaren wöchentlich sind wir eine nicht wegzudenkende Größe am heimischen Medienmarkt", so Maria Jelenko-Benedikt, nationale Chefredakteurin der RegionalMedien Austria.

Tips hat mit einer verbreiteten, wöchentlichen Auflage von 714.135 Exemplaren im Durchschnitt des zweiten Halbjahres 2022 die höchste Printauflage in Oberösterreich. "Regionalität steht bei uns im Vordergrund", so Tips-Chefredakteur und Geschäftsführer Josef Gruber und weiter: "Wir sind stolz darauf, mit unserer Ausrichtung die regionale Wertschöpfung zu stärken und zu gelebter Nachhaltigkeit beizutragen."

Kronen Zeitung bleibt an der Spitze

Die Oberösterreichischen Nachrichten gehören mit 98.187 verkauften Exemplaren (davon 15.512 Stück als ePaper) laut ÖAK zu den auflagenstärksten Tageszeitungen in Österreich.

"Wir freuen uns, den vielen treuen Leser:innen ein verlässlicher Wegbegleiter zu sein", sagt Geschäftsführer Gino Cuturi. "Sie erwarten Unabhängigkeit, Seriosität und Relevanz in unserer Themensetzung, und diesem Anspruch versuchen wir an jedem Tag gerecht zu werden", so Cuturi.

Unangefochten an der Spitze des Rankings bleibt wenig überraschend die Kronen Zeitung587.988 verkaufte Exemplare werden ihr ausgewiesen.

Silber und Bronze gehen an ...

Auf Platz zwei unter den auflagenstärksten Kaufzeitungen findet sich die Kleine Zeitung264.545 Exemplare konnten im Durchschnitt ausgewiesen werden.

Mit durchschnittlich 110.802 verkauften Exemplaren an Wochentagen – davon 18.901 als ePaper – behauptet der Kurier seine Position als drittgrößte Kauf-Tageszeitung des Landes. 

"Die aktuellen ÖAK-Zahlen untermauern, welchen wichtigen Platz der Kurier in der heimischen Medienlandschaft einnimmt", sagt  Thomas Kralinger, Geschäftsführer Kurier Medienhaus und MediaPrint. "Unsere Leser:innen wissen, dass sie im Kurier anstatt Fake News Qualitätsjournalismus vorfinden – und immer wieder neue crossmediale Formate am Puls der Zeit, die wir durch ein hervorragendes Redaktionsteam im Kurier-Medienhaus professionell bespielen können."

Heute bei Gratiszeitungen voran

Eine hohe Auflage weist auch die Gratiszeitung Heute auf: Täglich wurden insgesamt 480.382 (davon 18.043 E-Paper) Zeitungsexemplare verbreitet, davon 266.970 alleine in Wien. Damit liegt man weit vor oe24. Das Gratisblatt kam auf eine durchschnittliche Reichweite von 352.982, die Bezahlversion auf 23.553.

www.oeak.at

www.nachrichten.at

www.regionalmedien.at

www.kurier.at

www.krone.at

glückwunsch an ,, die ganze woche " mit mut zur wahrheit erreeicht man die meisten leser !
Ready Player Two
So ohne Emojis erkennt man die Satire kaum.

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