Bester Produktionsstandort Österreichs gekürt

| 23.06.2010

180 Tage haben die besten Produktionsstandorte Österreichs um den Titel Fabrik2010 gekämpft - Dienstag Abend in Linz wurde der Sieger ermittelt: die BMW Motoren GmbH in Steyr.


Mit der Präsentation der drei bestplatzierten Standorte vor einer hochkarätigen Jury endete der diesjährige Wettbewerb Fabrik2010. In einem dreistufigen Verfahren wurden
österreichische Unternehmen bewertet und verglichen bis sich schlussendlich das BMW Motorenwerk in Steyr durchsetzte.

Fraunhofer Austria-Geschäftsführer Prof. Wilfried Sihn gratulierte als Leiter der Jury und Mitinitiator des Wettbewerbs dem Team um Gerhard Wölfel, Geschäftsführer der BMW Motoren GmbH im Rahmen des Industriekongresses in Linz: "Es war ein Fotofinish zwischen BMW und dem Zweitplatzierten, dem Robert Bosch Werk in Hallein in Salzburg. Doch letztendlich überzeugte die Jury die Durchgängigkeit, wie am Standort Steyr Einsparpotentiale identifiziert und realisiert wurden, wie in den letzten fünf Jahren unter Einbezug aller Bereiche des Werks und aller Mitarbeiter die Produktivität um über 40 % gesteigert werden konnte. Das ist eine Erfolgsgeschichte, wie wir sie für unsere heimischen Standorte brauchen und auch eine aktive Sicherung von Arbeitsplätzen am Hochlohnstandort Österreich". BMW-Chef Gerhard Wölfel unterstrich dies: "Unsere Vision ist in Steyr das weltbeste Motorenwerk zu werden - das sind wir Dank unserer Mitarbeiter schon in vielen Bereichen. Der Titel Fabrik2010 ist eine Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind und ein Ansporn für die gesamte Belegschaft.

Große Palette an teilnehmenden Unternehmen

Diese Einschätzung teilte auch das Expertenteam der Fraunhofer Austria, das im Mai und Juni 12 TOP-Unternehmen in ganz Österreich bei Vorort-Besuchen evaluiert und verglichen hatte. "Nach 18.000 zurückgelegten Kilometern und 360 Stunden Untersuchung und
Interviews bei den Vorfinalisten des Wettbewerbs Fabrik2010 haben wir exzellente Lösungen gesehen." so Daniel Palm, Leiter des Geschäftsbereichs Produktions- und Logistikmanagement der Fraunhofer Austria. Dessen Team war für die Entwicklung des Bewertungsmodells, die Herstellung der Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Teilnehmern und der Expertenevaluierung zuständig. "Von der Papierfabrik Mondi bis zum Kranspezialisten Palfinger, vom chemisch-metallurgischen Unternehmen Treibacher bis zum Villacher Chiphersteller Infineon, der in der Gesamtwertung den dritten Platz einnahm, hatten wir eine extreme Bandbreite an Branchen, Technologien, Unternehmenstypen und Fertigungsarten." (red.)

www.bmw-werk-steyr.at

www.fraunhofer.at







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