pressetext will "Fuzo"-Lücke stopfen

Die Nachrichtenagentur pressetext will das durch das Wegfallen des beliebten ORF-Portals "Futurezone" entstandene "IT-Loch" stopfen und baut eigene Berichterstattung aus.


"Diese Themen werden künftig von der auf Technologie und Wirtschaft fokussierten Nachrichtenagentur pressetext mit abgedeckt", verspricht Geschäftsführer Franz Temmel. Außerdem kündigt Temmel den Ausbau von Social-Media-Tools auf der pressetext-Plattform an, um den Dialog zwischen Lesern, Abonnenten, Usern und Kunden zu forcieren.

Der österreichische Nationalrat hatte vergangenen Donnerstag das neue Mediengesetz beschlossen. Das von SPÖ, ÖVP und FPÖ abgesegnete ORF-Gesetz sichert dem staatlichen Rundfunk über die nächsten Jahre zusätzlich zu den Rundfunkgebühren und Werbeeinnahmen satte 160 Mio. Euro an Steuergeldern. Dafür musste der ORF einige Zugeständnisse machen. Vor allem im Online-Bereich müssen Einschränkungen hingenommen werden. So muss der Sender mit 1. Oktober u.a. die "Futurezone" einstellen.

Für die Netz-Community geht damit ein Online-Angebot verloren, das seit über zehn Jahren etabliert war. Die Futurezone hatte sich als Plattform für Technologie-, IT- und Netzwelt-Themen einen Namen gemacht. Leser aus dem In- sowie auch Ausland schätzten die Futurezone-Berichterstattung, die auch viele Inhalte von pressetext übernommen hat. (pta)

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