Die Corona-Pandemie hat dem ohnehin seit Jahren boomenden Online-Handel einen weiteren massiven Schub verpasst. Davon profitierten vor allem einige große (internationale) Anbieter. Doch auch das heimische Angebot wird stetig größer.
So verkaufen beispielsweise bereits mehr als 2.000 österreichische Händler:innen ihre Produkte ohne Fixkosten über den heimischen Online-Marktplatz der Österreichischen Post shöpping.at. Die Zustellung erfolgt dabei möglichst klimaschonend über die Post. Damit künftig noch mehr kleine und mittelständische Händler:innen von der laut eigenen Angaben größten E-Commerce-Plattform des Landes profitieren können, haben die Post und shöpping mit dem Handelsverband die KMU-Regionalinitiative "Gemeinsam online wachsen" ins Leben gerufen.
Nutzung ohne Fixkosten
Ab sofort können alle Handelsverband-Mitglieder, die sich neu auf shöpping.at registrieren, die Services des Online-Marktplatzes ohne Fixkosten und bis 1. Oktober 2022 zudem ohne Verkaufsprovision nutzen. Den heimischen KMU-Betrieben wird damit ein zusätzlicher, professioneller Verkaufskanal bereitgestellt, um die Wertschöpfung und hunderttausende Arbeitsplätze im österreichischen Handel zu sichern.
"Die jüngsten Krisen haben das Kaufverhalten der Menschen verändert. Ein optimaler Zeitpunkt, sich einen Teil des jährlichen Kaufkraftabflusses von sechs Milliarden Euro im E-Commerce zurückzuholen. Mit der Regionalinitiative ‚Gemeinsam online wachsen' wollen wir österreichische Händler:innen dabei unterstützen, wettbewerbsfähiger zu werden und Online-Marktanteile zurückzuerobern. Dazu bündeln wir die Kräfte", erklärt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.
E-Commerce Paket für KMU-Handelsbetriebe
Die Basis der neuen Initiative bildet ein eigener shöpping-Pakettarif für kleine Händler:innen, welche im E-Commerce durchstarten wollen. Zusätzlich kann auch das gesamte Angebot – von der Lagerung über die Kommissionierung, Verpackung und den Versand bis zum Retourenmanagement – an die Post ausgelagert werden.
"Nur jedes fünfte E-Commerce-Paket in Österreich wird auch tatsächlich vom heimischen Handel verschickt. 70 bis 80 Prozent aller Pakete entfallen auf das Cross-Border-Geschäft, damit steht Österreich europaweit leider an der traurigen Spitze. Mit shöpping bieten wir eine attraktive Plattform für Händler:innen aus Österreich an, um genau diesen Umstand zu ändern", sagt Georg Pölzl, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Post AG.
"Mit shöpping bieten wir Händler:innen aller Größen ein äußerst attraktives Angebot, um schnell und einfach auf Österreichs relevantestem Marktplatz Produkte verkaufen zu können. Ich bin sicher, dass wir mit dieser Aktion vielen neuen Händler:innen einen leichten Einstieg in den E-Commerce ermöglichen werden", ergänzt Robert Hadzetovic, Geschäftsführer von shöpping.at.
"Dank shöpping konnte ich meine Lagerdrehung optimieren. Zur Spielwaren-Hochsaison an Ostern und Weihnachten habe ich bis zu 450 Pakete am Tag verschickt. So konnte ich die Waren aus meinem Geschäftslager abverkaufen, als ich wegen Corona mein Geschäft schließen musste. Ohne shöpping.at gäbe es unsere Firma heute nicht mehr", bestätigt Gerhard Nitzlnader, Geschäftsführer von Spielzeugwelt Graz. (ts)
www.handelsverband.at/mitgliedschaft
www.shoepping.at/haendler-werden
www.kmu-retail.at
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