Tesla öffnet seine Ladestationen in Österreich für E-Autos aller Marken

Nun können auch Autofahrer:innen, die kein Fahrzeug des US-Herstellers besitzen, an den Superchargern laden.

Im November 2021 hat Tesla das Pilotprojekt "Tesla Supercharger-Zugang für Fremdmarken" angekündigt. Mitte Februar 2022 machte der US-Konzern sein Versprechen wahr und öffnete seine ersten Supercharger für Elektroautos anderer Marken. Los ging es in den Niederlanden. Dort können seither alle Tesla-Schnellladestationen von Besitzer:innen anderer Stromer genutzt werden. In Deutschland, Norwegen, Frankreich und Belgien wurde der Zugang zu einigen Superchargern für Fremdmarken ebenfalls bereits geöffnet (LEADERSNET berichtete). Und nun ist dieser Schritt auch in Österreich erfolgt.

10 Standorte mit 133 Ladestationen

Hierzulande hat sich Tesla wie in den meisten Ländern für eine teilweise Öffnung seines Ladenetzes entschlossen. Insgesamt verfügt der US-Elektroautobauer in Österreich über 24 Supercharger-Standorte mit 260 Ladepunkten – zehn davon mit insgesamt 133 Ladepunkten werden für Fremdfabrikate geöffnet. Konkret handelt es sich um folgende Standorte – die Werte in Klammern zeigen die verfügbaren Ladestationen an:

  • Wien (16)
  • Wiener Neustadt (14)
  • St. Georgen (8)
  • Salzburg-Nord (10)
  • Salzburg (12)
  • Eberstalzell (12)
  • Asten (12)
  • Laßnitzhöhe (12)
  • St. Anton (10)
  • Langkampfen (27)

Voraussetzung

Für die Nutzung gibt es zwei Voraussetzungen. Zum einen müssen die fremden Elektroautos mit einem CCS-Ladeanschluss (Combo-2-Stecker) ausgestattet sein. Das trifft in Europa aber ohnehin auf die meisten schnellladefähigen E-Fahrzeuge zu. Laut Tesla bieten die meisten Supercharger eine Ladeleistung von bis zu 150 kW, einige bis 250 kW und wenige bis 120 kW. Zum anderen muss man sich eine aktuelle Version der Tesla-App (Android und iOS) aufs Smartphone laden. Über diese werden nämlich der Ladevorgang und die Bezahlung abgewickelt.

Preise für Fremdkund:innen

Bei den Kosten gibt es zwei unterschiedliche Modelle. Wer sich bei der erstmaligen Registrierung für ein Abo (12.99 Euro pro Monat) entscheidet, zahlt in Österreich einen Strompreis von derzeit 52 Cent pro Kilowattstunde. Wer auf das Abo verzichtet, muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Dann werden pro kWh durchschnittlich 70 Cent verrechnet. Die Tarife können dabei jedoch je nach Standort variieren.

Weitere Länder

Neben Österreich sind in der aktuellen Öffnungswelle auch die Länder Schweden, Großbritannien und Spanien mit dabei. Auch dort können ab sofort Elektroautos aller Marken an ausgewählten Tesla-Ladestationen aufgeladen werden. (ts)

www.tesla.com

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