So viel gab die Öffentliche Hand im dritten Quartal für Werbung aus

Zweithöchster Wert seit zehn Jahren. Bei den Ministerien hatte das Finanzministerium die Spendierhosen an.

5.372 öffentliche Rechtsträger, darunter Bund, Länder und Gemeinden, aber auch staatsnahe Betriebe wie Energieversorger, Transportunternehmen oder auch Kammern, haben der KommAustria ihre Aufwendungen für Werbung und Informationsschaltungen in Medien sowie von Förderungen für Medieninhaber aus dem dritten Quartal 2021 bekanntgegeben. Dies entspricht einer Meldequote von 100 Prozent.

Obwohl die Regierung ihre Schaltungen zwar reduziert hat, bleiben die Werbeausgaben aber auf einem hohen Niveau. Rund 46,5 Millionen Euro wurden im dritten Quartal 2021 für Werbung ausgegeben. Es ist dies der zweithöchste Wert für ein drittes Quartal, seitdem die Meldepflicht 2012 eingeführt wurde.

Beim Finanzministerium saß das Geld am lockersten

Mit sieben Millionen Euro verdrängte das Finanzministerium das Bundeskanzleramt von der Spitzenposition. Das Innenministerium schaltete um rund 840.000 Euro, das Wirtschaftsministerium um 673.000 Euro und das Kulturministerium 563.000 Euro. Die Stadt Wien investierte in diesem Zeitraum 4,7 Millionen Euro in Werbung. (jw)

www.rtr.at

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