ACV modernisiert "echtes Wahrzeichen und Herzstück" des Hauses

Die Fertigstellung der neuen Bereiche im Austria Center Vienna ist für Ende 2022 geplant.

Das Großprojekt, die Modernisierung des Austria Center Vienna (ACV), mit einem Gesamtbudget von 25,1 Mio. Euro ist bereits seit Sommer 2021 in vollem Gange. Das Donausegel und der neue Panorama-Walk sind bereits fertiggestellt, auch die Arbeiten am neuen Zugangsgebäude sind nahezu abgeschlossen. Daher geht das Austria Center Vienna nun den nächsten großen Schritt an: Mit der Eingangshalle wird ein echtes Wahrzeichen und Herzstück des Hauses modernisiert, auch die Säle E und F sowie Lounge-Bereiche werden miteinbezogen.

"Die Modernisierung der Innenbereiche ist für künftige Kongresse von entscheidender Bedeutung. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf unserer Eingangshalle. Dies ist der meistvermietete Bereich in unserem ganzen Haus, denn er dient nicht nur als Registratur und Empfang, sondern auch als zentraler Ausstellungs- und Netzwerkbereich", sagt Susanne Baumann-Söllner, Vorstandssprecherin des Austria Center Vienna. Die direkt anliegenden Säle E und F sowie die Lounge-Bereiche der Ebene 1 werden ebenfalls erneuert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht, wie Michael Rotter, Vorstand für Gebäude- und Liegenschaftsverwaltung, erklärt: "Die Herausforderung liegt in der Überführung der Architektur aus den 1980er Jahren in die Anforderungen eines modernen Konferenzgebäudes. Dabei verbinden wir unterschiedliche Aspekte wie Klimatisierung, energieeffiziente LED-Beleuchtung und flexible Raumlösungen." 

Saal E © Vasko Partner /ACV

Digitale Brandingflächen

Die Eingangshalle verfügt über eine Fläche von rund 1.800 m² und befindet sich auf der beliebtesten Ebene des Hauses, der Ebene 0. Sie stellt für zahlreiche Veranstaltungen das räumliche Herzstück dar. Über zwei Aufgänge rechter und linker Hand gelangt man auf die Ebene 1, auf welcher man über die Galerie in die Eingangshalle hinunterblickt. Der einladende Charakter dieses zentralen Raums wird zukünftig durch helle Materialien verstärkt, außerdem ermöglichen neu geschaffene Hängepunkte attraktivere Standkonzepte und Raum-in-Raum-Lösungen. Diese waren in der Vergangenheit bereits vielfältig, bedurften aufgrund der begrenzten Möglichkeiten aber stets einer aufwändigen Planung. Durch die Schaffung einer digital ansteuerbaren LED-Beleuchtung werden unterschiedliche Lichtstimmungen erzielt. Eine weitere große Veränderung betrifft die neuen digitalen Brandingflächen, die prominenteste befindet sich direkt im Bereich der umlaufenden Galerie-Brüstung zwischen den Aufgängen. Im Sinne des nachhaltigen Energiemanagements werden alle Medien erstmalig zentral gesteuert und erfasst.

Keine Balkone mehr

Aufgrund der direkten Anbindung zur Eingangshalle gehören die zwei Säle E und F zu den meistgenutzten Räumlichkeiten des Kongresszentrums. Neben der Modernisierung mit neuen Wand- und Deckenpaneelen werden die Besucherbalkone abgebrochen, während die Dolmetsch-Kabinen erhalten bleiben.

Durch den Eingang 2 im neuen Zugangsgebäude gelangt man künftig über eine Rolltreppe direkt auf die Ebene 1. Dadurch ergibt sich der Bedarf einer Adaptierung des dortigen Lounge-Bereiches, welcher zukünftig auch als Registratur sowie für Garderoben genutzt wird. Aufgrund der momentanen Raumaufteilung und der vielen vorhandenen Säulen, kann hier bisher für Vorträge nur ein Bruchteil der Fläche verwendet werden. (jw)

www.acv.at

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