Muttertag bringt Wiener Wirtschaft 26 Mio. Euro

| 10.05.2012

Einzelhandel profitiert. 

Der Muttertag ist für den Großteil der Wiener eine liebgewonnene Tradition. Und damit aus Sicht des Einzelhandels und der Gastronomie ein ganz wichtiger Erfolgsfaktor. "Insgesamt werden heuer in Wien rund 26 Mio. Euro zum Muttertag umgesetzt“, so Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien. Neben dem Valentinstag ist der Muttertag mittlerweile ein wichtiger Fixpunkt im Wiener Geschäftskalender – vor allem für die Wiener Blumenhändler. Jeder Siebente greift heuer anlässlich des Muttertags zu Schnittblumen, Topfpflanzen oder fertigen Blumensträußen. Aber auch andere Branchen wie der Handel mit Schokolade oder Süßwaren und die Gastronomie profitieren von zusätzlichen Umsätzen. 51 Prozent der Wienerinnen und Wiener planen, ihre Mütter, Partnerinnen und Schwiegermütter zu beschenken. Im Durchschnitt wollen sie rund 35 Euro ausgeben.

Geschenke werden kurzfristig gekauft

Besorgt werden die Präsente erst kurz vor dem Muttertag. Etwa 44 Prozent kaufen die Geschenke erst am Freitag oder Samstag, 19 Prozent direkt am Sonntag. 6 Prozent besorgen ihre Überraschung überhaupt erst nach dem Muttertag. Jeder Vierte nimmt sich ein bis drei Wochen davor Zeit, seine Besorgungen zu erledigen. Besonders häufig werden übrigens die 15- bis 29-Jährigen ihre Mütter überraschen. Vorwiegend wird die eigene Mutter (84 Prozent) beschenkt, gefolgt von der Partnerin (13 Prozent) und der Schwiegermutter (12 Prozent). Lediglich 9 Prozent wollen auch ihre Großmutter gebührend hochleben lassen.

Blumen als Lieblingsgeschenk

Blumen werden nach wie vor am häufigsten geschenkt (69 Prozent). Am beliebtesten sind fertige Blumensträuße (31 Prozent) und einzelne Schnittblumen (27 Prozent). Dahinter folgen selbst zusammengestellte Sträuße und Topfpflanzen – Gestecke werden weniger gerne geschenkt. Stark im Trend liegen heuer auch Schokolade & Süßes (22 Prozent). Bei anderen Geschenken wie Gutscheinen (10 Prozent), Einladungen zu Restaurant- oder Theaterbesuchen (9 Prozent), Kosmetika (8 Prozent), Büchern (7 Prozent) sind nur marginale Veränderungen im Vergleich zu den Vorjahren zu erwarten. (red)

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