Sporthilfe Charity Auktion auf eBay
Versteigerung zu Gunsten österreichischer Sportler.
Neuer National Sales Manager bei BAT
Samonig wechselt zu British American Tobacco Austria.
MySpace wegen User-Datenklau angeklagt
Weiterleitung an Werbekonzerne.
Viele Unternehmen sehen Burnout-Vorsorge als Privatsache der Mitarbeiter.
Sind Österreichs Arbeitnehmer im Job über- oder unterfordert? Diese Frage stellte karriere.at seinen Usern. Ergebnis: Jeder dritte Arbeitnehmer fühlt sich in seinem Job unterfordert. Fast ebenso viele Umfrage-Teilnehmer (29 Prozent) werden von ihren Aufgaben jedoch "extrem" in Beschlag genommen und erleben Stress am Arbeitsplatz. Die Jobbörse zeigt weiter auf, dass Arbeitgeber unterschiedlich mit dieser Belastung der Mitarbeiter umgehen: Während viele Unternehmen Stress und Burnout in Mitarbeitergesprächen thematisieren oder aktiv vorsorgen, sieht jeder zweite Unternehmensvertreter "Anti-Stress-Vorsorge" als Privatsache.
Die Jobbörse karriere.at fragte 586 Arbeitnehmer per Online-Umfrage nach ihrem Belastungsgrad im Job: Exakt 34 Prozent gaben an, im Job unterfordert zu sein. Jeder sechste Umfrage-Teilnehmer (16 Prozent) fühlt sich in seinen Aufgaben genau richtig belastet und wertet Stress als positiv. Etwas mehr als ein Fünftel (21 Prozent) beantwortet die Stress-Frage mit "Geht so. Mehr soll es nicht mehr werden." 29 Prozent der Arbeitnehmer sehen sich hart an den Leistungsgrenzen: Sie müssten alle Kraft in den Job investieren.
Stress im Job: 22 Prozent der Unternehmen sorgen aktiv vor
Auf Seiten der Unternehmen sind die Themen Stress und Burnout zwar Thema, aktive Vorsorge gibt es allerdings nur in rund jedem fünften Unternehmen (22 Prozent). Denn fast jeder zweite befragte Firmenvertreter (47 Prozent) ist der Meinung, dass Anti-Stress-Vorsorge Privatsache der betroffenen Mitarbeiter sei. Neun Prozent der 162 Führungskräfte, HR-Manager und Unternehmer sind überzeugt, dass die Arbeitsbelastung ihrer Mitarbeiter nicht zu hoch sei. Immerhin 22 Prozent der Teilnehmer thematisieren die Arbeitsbelastung einzelner Arbeitnehmer in Mitarbeitergesprächen.
Herausforderung für Führungskräfte
"Die richtige Mischung im Belastungslevel der Mitarbeiter zu finden ist eine der größten Herausforderungen für verantwortungsbewusste Führungskräfte", so Jürgen Smid, Geschäftsführer von karriere.at. Um das Stressniveau der einzelnen Mitarbeiter zu ergründen, gehe für Führungskräfte kein Weg an persönlichen Gesprächen vorbei, ist Smid überzeugt: "In Mitarbeitergesprächen sollte nicht nur Raum für die Beurteilung der Leistungen von Arbeitnehmern sein, sondern auch für das Besprechen von allgemeinen Arbeitsbedingungen. Es sollte im Interesse jeder Unternehmensführung liegen, dass Mitarbeiter einerseits ausgelastet aber auf Dauer nicht überlastet sind, da beide Extreme letztlich zu erhöhter Fluktuation führen." (red)