"Ned schimpfen, impfen!"

Fußball-Legende Toni Polster unterstützt bundesweite Impf-Kampagne des Handelsverbandes.

Die vierte Corona-Welle nimmt auch in Österreich Fahrt auf, zuletzt wurden hierzulande stetig mehr als 1.000 neue Infektionen gemeldet. Gleichzeitig stagniert die Durchimpfungsrate, aktuell haben 57,6 Prozent  der österreichischen Bevölkerung einen vollständigen Impfschutz erhalten. Der Handelsverband ruft daher erneut alle Kund:innen, alle Mitarbeiter:innen zur Corona-Schutzimpfung auf und hat sich prominente Unterstützung geholt.

Stadt Wien und Rewe bieten Covid-Impfung ohne Termin an

Seit heute bietet die Stadt Wien in Kooperation mit Rewe Covid-Schutzimpfungen ohne Terminvereinbarung an drei Standorten von Billa, Billa Plus und Penny an (LEADERSNET berichtete). Kostenlose Corona-Impfungen ohne Voranmeldung gibt es auch in zahlreichen heimischen Einkaufszentren. Überdies sind in landesweit Impfbusse unterwegs, die an wechselnden, stark frequentierten Orten Halt machen und kostenlose Impfungen anbieten. Der Handelsverband unterstützt diese Initiativen im Rahmen der bundesweiten Impfkampagne "Wir handeln gemeinsam. Wir impfen gemeinsam."

"Wenn wir den Wettlauf mit der vierten Corona-Welle gewinnen wollen, dann braucht es genau solche Kooperationen zwischen Politik, Gemeinden, Betrieben und Verbänden. Wir freuen uns sehr, dass unsere heimischen Händler gezielte Schritte setzen, um kostenlose Impfmöglichkeiten noch niederschwelliger anbieten zu können", sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

Die Initiative wird sowohl von Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein als auch von führenden Gesundheitsexpert:innen wie Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres und dem Virologen Norbert Nowotny unterstützt, ebenso von Vertreter:innen der Bundesländer und Gemeinden sowie von den heimischen Einkaufszentren und zahlreichen weiteren Partnern. Prominente Unterstützung kommt nun auch von der Fußball-Legende Toni Polster. "Ned schimpfen, impfen. Die Corona-Impfung schützt vor schweren Krankheitsverläufen und reduziert das Risiko auf Langzeitfolgen erheblich. Daher unterstütze ich die Kampagne des österreichischen Handels", so Toni Polster.

Wirtschaft befürchtet verschärften Mitarbeitermangel

Die Corona-Krise hat aus unterschiedlichen Gründen bereits zu einem massiven Personalmangel in Österreich geführt und den Fachkräftemangel verschärft. Viele Handelsbetriebe klagen über zu wenige verfügbare Mitarbeiter:innen und einen quantitativen wie qualitativen Rückgang der Bewerber:innen. Verschärft wird diese Problematik durch die zuletzt rasant angestiegenen Corona-Infektionszahlen aufgrund der Delta-Variante. Dies könnte – auch bei einer erwartbaren Zunahme von leichten Verläufen – in den kommenden Wochen zu breitflächigen Personalausfällen in der Wirtschaft führen.

Hintergrund sind die K1-Bestimmungen: Kontaktpersonen der Kategorie eins werden durch Bescheid für die Dauer von 14 Tagen behördlich abgesondert (Heimquarantäne) und müssen sich einem PCR-Test unterziehen. Eine vorzeitige Beendigung der Absonderung ist frühestens 10 Tage nach dem letzten infektiösen Kontakt bei Vorliegen einer negativen PCR-Untersuchung möglich. Da genesene bzw. geimpfte Personen als Kontaktperson der Kategorie zwei eingestuft werden können, und diese daher im Regelfall keine Quarantäne antreten müssen, ist eine rasche Erhöhung der Durchimpfungsquote essenziell. (sk)

www.handelsverband.at

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