Die visionärsten Geschäftsideen von Österreichs Schüler:innen und Studierenden

Montana Aerospace, WU Wien und "Die Presse" haben die Gewinner der "Business Case Challenge" prämiert.

Montana Aerospace, die Wirtschaftsuniversität Wien (WU Wien) und Die Presse haben visionäre Geschäftsideen von Schüler:innen und Studierenden im Rahmen der "Business Case Challenge" ausgezeichnet. Der Bewerb stand heuer ganz im Zeichen der Luftfahrt.

Erfolgskonzepte für internationales Unternehmertum

"Visionäres Denken, unternehmerisches Handeln und Lösungen von morgen sind die Erfolgskonzepte für internationales Unternehmertum. Deshalb ist es für mich wichtig, jungen Talenten eine Chance zu geben, ihnen Mut zu machen und sie herausfordern. Denn sie sind die Entrepreneure von morgen", betont Michael Tojner, Co-Verwaltungsratsvorsitzenderder Montana Aerospace AG, anlässlich der Preisverleihung.

Im Rahmen der Business Case Challenge 2021 wurden insgesamt 50 Konzepte in zwei Kategorien der hochkarätigen Jury vorgelegt. Im "Advanced Case" für Wirtschaftsstudierende sowie Studierende diverser Masterstudiengänge war die Aufgabenstellung, eine Produktinnovation in den Bereichen Luftfahrt, Drohnen oder Raumfahrt sowie Produkt- und Marktstrategien mit Montana Aerospace zu entwickeln. Im Fokus des "Beginner Case", der sich an Oberstufen-Schüler:innen sowie jüngere Studierende anderer Studienrichtungen richtete, stand eine marktfähige Innovation für die Zeit nach COVID zu entwickeln.

Notwendiges Rüstzeug

"Mir ist es ein großes Anliegen, den Studierenden das notwendige Rüstzeug zu geben, um international erfolgreich zu sein. Dass es dazu analytisches Denken und faktenbasierte Entscheidungsfindung benötigt, haben die Teilnehmer auf hohem Niveau bewiesen", betont Tojner, der seit mehr als 20 Jahren an der WU Wien unterrichtet und eine Wiederauflage der Challenge anstrebt.

Bei der Preisübergabe ergänzte WU-Professor Jonas Puck: "Ich sehe in den Einreichungen auch ein sehr hohes kreatives Potenzial. Auch das wollen wir mit der Challenge vermitteln. Betriebswirtschaftslehre hat natürlich viel mit Zahlen und Analysen zu tun. Darüber hinaus hat und braucht die Betriebswirtschaftslehre aber auch eine sehr kreative Seite."

Die Gewinner

Die "Business Case"-Challenge wurde von Tojner gemeinsam mit Puck vor zwei Jahren ins Leben gerufen. Dieses Jahr stand der Wettbewerb ganz im Zeichen der Luftfahrt-Industrie und unter dem Motto "In jeder Krise steckt eine Chance".

In der Kategorie "Beginner Business Case" sicherten sich Jakob Pürzelmayer und Philipp Dörfler (WU Wien)  den ersten Platz mit ihrer Idee einer Plattform, die Menschen über das Reisen verbinden soll. Platz zwei belegten Valeriia Bilyk und Denys Heryavenko (WU Wien) und die drei dritten Plätze holten sich Alina Lerchster und Vanessa Suntinger (BHAK Spittal a.d. Drau), Jakob Aruna (Piaristengymnasium Wien) sowie Lukas Hofmaninger (HTL Vöcklabruck)

Die Kategorie "Advanced Business Case" entschieden Noah Schöpfleuthner, Johanna Zittmayr und Elias Aruna (WU Wien) für sich. Gemeinsam entwickelten sie eine Geschäftsidee im Segment der "SupersonicBusiness Jets (SSBJ)". Den zweiten Platz belegte Christopher Meixner-Alter (WU Wien) und Platz drei ging an das Team bestehend aus Katharina Prietl, Giovanni Mercadente, Saskia Van Oosten, Francesca Villa und Mateusz Walczak (The Master in International Management/CEMS).

Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis

Die Initiatoren wollen mit der "Business Case"-Challenge die Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis schlagen und den Studierenden einen neuen Weg der universitären Lehre ermöglichen. Das Ziel der Business Case Challenge ist es, neue Ideen und Zugänge zu entwickeln und über den Tellerrand hinauszudenken. Neben Preisgeldern bis zu einer Höhe von 1.250 Euro gab es auch die große Chance, sich für ein exklusives Praktikum bei der Montana Aerospace zu bewerben. 

"Wir wollen den jungen Studentinnen und Studenten Mut machen und sie herausfordern. Zeigt uns, was in euch steckt. Alles startet mit einem Businessplan, mit einer Idee, die man entwickelt. Vielleicht verwirft man sie, aber vielleicht wird aus ihr eines jener Unternehmen, die unsere Welt verändern", betont Michael Tojner, Eigentümer und Co-Verwaltungsratsvorsitzender der Montana Aerospace anlässlich der Preisverleihung. (as)

www.montana-aerospace.com

www.diepresse.com

www.wu.ac.at

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