Der 21. Radio Research Day ging coronabedingt virtuell über die Bühne. Allerdings ließen es sich die Veranstalter nicht nehmen zu betonen, dass sie hoffen, im nächsten Jahr die Gäste der Fachveranstaltung wieder live im Palais Niederösterreich willkommen zu heißen.
Das vielfältige Programm wurde von Joachim Feher, Geschäftsführer der RMS Austria, eröffnet. Gleich zu Beginn bedankte sich Feher bei den vielen Kunden, die in den letzten Monaten auf den Werbekanal Radio gesetzt haben. So konnte laut den aktuellen Werbemarktdaten von Focus Media Research Radiowerbung 2021 bereits Onlinewerbung überholen. Und Werbende werden Feher zufolge mit Radio gleich mehrfach belohnt: einerseits mit Sicherheit für das Werbeinvestment – denn die Message kommt immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu den Werbekonsumenten. Andererseits punktet Radio aber auch mit Schnelligkeit: beginnend von der Produktion eines Radiospots bis hin zum einfachen Einbuchen einer Kampagne. Aber auch durch die Möglichkeit eines schnellen Spottauschs ist Radiowerbung Print bzw. Out of Home-Medien weit überlegen. Und auch beim Klimaschutz beweise Radio Feher zufolge seine Vorbildlichkeit: der CO2 Footprint von Radiowerbung ist um ein Zigfaches geringer als in allen anderen Mediengattungen. Abschließend wies Feher auf die vielen Innovationen im Privatradiobereich hin: Die neuen Sendestudios von Life Radio in Linz sind der modernste Audio Campus im deutschsprachigen Raum. Darüber hinaus sind trotz Lockdowns und Pandemie zehn neue Sender, die alle über die "RMS-Family" zur Verfügung stehen, gestartet bzw. werden in Kürze on Air gehen.
"Voice erobert Lebensbereiche"
Felix Gottwald, Österreichs erfolgreichster Olympiasieger, heute Mentalcoach, nahm die Gäste mit auf eine Reise zurück zum eigenen Mut und gab seine Antwort auf eine oft gestellte Frage: Wann ist der richtige Zeitpunkt? Der Voice- und Audio-Experte Sven Rühlicke von Wake Word in München überzeugte die Gäste anhand von interessanten Beispielen, dass Audio ein Gamechanger ist und erklärte, warum Marken zukünftig (noch) intensiver an einer eigenständigen Audiostrategie arbeiten müssen.
"Felix Gottwald hat mit seiner Rede tief ins Herz getroffen und viele Denkanstöße geliefert, über die es sich lohnt nachzudenken und zu reflektieren. Sven Rühlicke hat aufgezeigt, welche wichtige Rolle Voice spielt und dass Voice immer mehr Lebensbereiche erobert", freut sich Doris Ragetté, Organisatorin des Radio Research Day, über eine wiederum gelungene Veranstaltung unter besonderen Rahmenbedingungen. Und Joachim Feher ergänzt: "Längst hat sich der Radio Research Day zu einem fixen Fachevent etabliert. Und auch wenn heuer erstmals und hoffentlich auch zum letzten Mal die Veranstaltung virtuell stattfand, so freuen wir uns über die vielen Gäste, die uns diesmal digital begleitet haben und die Fülle an positivem Feedback."
Konstant hohe Reichweite
Die Frage "Was Audio kann, was andere Medien nicht können" beantwortete Doris Ragetté in ihrem Vortrag und erläuterte gleich zu Beginn die Wichtigkeit von Reichweite. Reichweite ist die Grundlage für alle relevanten KPIs: für Wirkung, Awareness, Imageaufbau und vor allem für die Aktivierung potentieller Konsumenten ist Reichweite unerlässlich. Denn das Ziel jeder Kampagne ist es, die beworbene Marke in den Köpfen der Kunden fest zu verankern und Menschen zum Kauf zu bewegen. Und dazu braucht es Reichweite. Dass Radio diese wichtige Anforderung im intermedialen Vergleich bestens erfülle, bewies Ragetté mit mehreren quantitativen Großstudien. Dass Radio aufgrund der konstant hohen Reichweite jede andere Mediengattung boostet und damit jeden Mixplan signifikant optimiert, wurde von Planbeispielen aufgezeigt. Abschließend präsentierte Ragetté eine aktuelle Umfrage, die Radio im direkten Vergleich mit Fernsehen beleuchtet. Das Ergebnis: "Radio ist ein unverzichtbarer Alltags-Begleiter und Radiowerbung wird deutlich besser akzeptiert als Fernsehwerbung". (red)
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