Seit 1999 wurden insgesamt 154 Millionen Euro in die sechs niederösterreichischen TFZ investiert. In den vergangenen 15 Jahren wurde das Technologie- und Forschungszentrum am Technopol Tulln aufgrund der großen Nachfrage insgesamt drei Mal erweitert.
50 High-Tech-Arbeitsplätze
Nach einjähriger Bauzeit eröffnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gemeinsam mit Wirtschafts- und Technologielandesrat Jochen Danninger, dem Tullner Bürgermeister Peter Eisenschenk und ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki die vierte Ausbaustufe des Technologie- und Forschungszentrums am Standort.
Das Projekt, das Platz für rund 50 High-Tech-Arbeitsplätze bietet, hat ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 11,3 Millionen Euro und wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert. "Diese hochtechnologische Spezialimmobilie bietet die bestmöglichen Rahmenbedingungen für moderne Spitzenforschung im Bereich biobasierter Technologien. Der Technopolstandort Tulln wird dadurch weiter attraktiviert und aufgewertet", sind sich die Verantwortlichen einig.
2.300 Quadratmeter extra für vermietbare Labor- und Büroflächen
"Die Technologie- und Forschungszentren sind unverzichtbare Bestandteile der relevanten Innovationsökosysteme in unserem Land. Hier am Technopol Campus Tulln findet sich eine einmalige Konzentration aus Know-how, Brain-Power, Forschergeist und Wissensdurst. Mit der heutigen Eröffnung geben wir der Innovationskraft der heimischen Forschungselite noch mehr Raum – und zwar im wahrsten Sinn des Wortes. Immerhin stehen im TFZ Tulln ab sofort zusätzlich rund 2.300 Quadratmeter an vermietbaren Labor- und Büroflächen zur Verfügung – insgesamt sind es rund 8.000 Quadratmeter", freut sich Wirtschafts- und Technologielandesrat Jochen Danninger.
Eines der ersten Unternehmen, das seine neuen Räumlichkeiten bereits bezogen hat, ist die Oxford Antibiotic Group, die das gesamte Erdgeschoß im Bauteil D gemietet hat. Geschäftsführer Alexander Pretsch: "Wir sehen durch die Erweiterung und den Ausbau unseres Headquarters hier am Standort eine Investition in die Zukunft um weiter Spitzenforschung im Bereich der Antiinfektiva durchführen zu können und somit für die nächste Pandemie besser vorbereitet zu sein."
"Corona hat gezeigt, dass Forschung und Innovation bei der Bekämpfung der Pandemie und deren Auswirkungen wichtige Faktoren sind. Daher ist die Erweiterung des Technologie- und Forschungszentrums Tulln, das sich als europäischer Biotech-Hotspot etabliert hat, ein wichtiges Signal für den Standort und unsere Wirtschaft", so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner abschließend. (red)
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