Beton muss sich als Teil der Lösung für unsere Klimazukunft verankern

Gastkommentar von Gernot Brandweiner, CEO Betonmarketing Österreich.

Die "Generation Greta" mit der Fridays-for-Future-Bewegung beherrschte in den Monaten vor dem Ausbruch der COVID-19-Krise die öffentliche Diskussion um die Klimazukunft der Erde. Wir gehen davon aus, dass uns diese Thematik auch in den nächsten Monaten und Jahren weiter begleiten wird. Grund genug sich diesem Kommunikationsumfeld zu stellen und die Herausforderungen für den Baustoff Beton proaktiv und authentisch anzunehmen.

Massive, ungerechtfertigte Vorurteile

In der Vergangenheit konnten zwar die zentralen Vorteile des Baustoffs punkto massiv, dauerhaft, flexibel im Einsatz und kreativ in der Gestaltung perfekt verankert werden. Aber in den Dimensionen Umwelt- und Klimaschutz ist Beton aktuell massiven Vorurteilen ausgesetzt, die es Schritt für Schritt und Argument um Argument zu entkräften gilt. Daher haben wir unter der Programmatik "Rethinking Beton" Überlegungen zur Neupositionierung des Baustoffs Beton angestellt. Denn Beton muss sich als Teil der Lösung für unsere #Klimazukunft verankern.

Das verlangt auch nach Mut und neuen Wegen. Die daraus entstandene neue Betonkampagne "Natürlich Beton" mit dem Aufruf "Denk mal nach" wird das Image von Beton um diese neue Dimension erweitern und einzigartige Argumente rund um Umwelt- und Klimafreundlichkeit kommunizieren.

Sensibilisierung, Bewusstseinsbildung, Markenbekanntheit, Imageaufbau, Wertevermittlung

Erfolgreiches Marketing muss Geschichten erzählen. Geschichten darüber, wie Beton uns hilft, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und welchen Nutzen er für uns als Gesellschaft bringt. Gezielte Öffentlichkeitsarbeit für den Baustoff Beton gibt es seit Beginn der 1990er Jahre. Das Ziel: Sensibilisierung, Bewusstseinsbildung, Markenbekanntheit, Imageaufbau sowie Wertevermittlung rund um den vielfältigen Baustoff Beton. Um auch seine wertvolle Rolle beim klima- und umweltgerechten Bauen bekannter zu machen, setz wir von Betonmarketing Österreich (BMÖ) mit der im Herbst 2020 begonnen Informationskampagne erstmals einen starken Fokus in punkto Pressearbeit und Dialogaufbau mit wichtigen Stakeholdergruppen.

In den TV- und Hörfunkspots, den Print-Sujets und den Onlineanzeigen lassen wir bewusst Menschen unserer nächsten Generation zu Wort kommen und schaffen somit ein ganz breites Bewusstsein für Beton als ökologischen Baustoff der Zukunft. In diesem umfangreichen Re-Positionierungsprozess verdeutlichen wir, welcher Baustoff der nachhaltigste ist – "Natürlich Beton."

www.natuerlich-beton.at


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Über Betonmarketing Österreich

© BMÖ

Das Betonmarketing Österreich (BMÖ) ist ein Zusammenschluss von Verbänden der Zementindustrie, der Beton- und Fertigteilwerke sowie der Transportbetonwerke innerhalb Österreichs.

Gemeinsames Ziel ist, die Bedeutung des Baustoffs Beton für umwelt- und klimagerechtes Bauen sowie die bisher erreichten Fortschritte der Branche bei der CO2-Reduktion in der Gesamtheit der Gesellschaft zu verankern.

www.baustoffbeton.at

Die Kampagne kann leider nicht die desaströse Klimabilanz des an sich guten, teilweise unersetzbaren, Baustoffes ändern. Wenige Rohstoffe außer Aluminium benötigen so viel Energie bei der Herstellung in oftmals mit ungenügender Abgasreinigung ausgestatteten Drehrohröfen. Diese Industrie hat hier noch einen weiten Weg in Richtung Nachhaltigkeit vor sich. Der Mix der Baustoffe wird sich zukünftig ändern müssen, der Baustoff sollte nur bei technischer Notwendigkeit eingesetzt werden, wenn keine weniger klimschädlichen Materialien verwendet werden können. Ich hoffe dieser Kommentar regt auch zum Nachdenken an, Markus

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www.baustoffbeton.at

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