Zahlen, Zahlen, Zahlen

Die Zahlen der Woche

• 627.000 Euro hat der neue, von Digitalministerium und Wirtschaftskammer lancierte, Online-Marktplatz "Kaufhaus Österreich" gekostet. Das hat das Ministerium am Dienstag mitgeteilt. Der Launch der Plattform hatte vor allem in den Sozialen Medien für bissige Kommentare und Spott gesorgt (LEADERSNET berichtete).

• Zwischen August 2019 und Juli 2020 wurden 11.088 Quadratmeter des Regenwalds im brasilianischen Amazonasgebiet abgeholzt. Das entspricht rund 4.340 Fußballfeldern pro Tag oder 3 Fußballfeldern pro Minute. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg die Abholzung um 9,5 Prozent. Die abgeholzte Fläche war die größte seit 2008. Das teilte die für die Überwachung des Regenwaldes zuständige Weltraumagentur Inpe am Montag mit.

• 25 Personen, sind in der Nacht von Freitag auf Samstag im Zentrum Brüssels bei einer aufgrund der Corona-Pandemieregeln verbotenen Party von der Polizei ertappt worden. Diversen Medienberichten zufolge soll es sich um eine "Sexparty" oberhalb einer bekannten Bar der Brüsseler Schwulenszene gehandelt haben, bei der zahlreiche Diplomaten und Politiker mitgemischt haben. Unter den "großteils" männlichen Teilnehmern war auch Jozsef Szajer, Delegationsleiter der rechtsnationalen ungarischen Partei FIDESZ im EU-Parlament. Mehrere der Teilnehmer waren laut Le Soir nackt.

• Betrüger haben Fotos von Sony Playstation 5-Konsolen für bis zu 1.000 Euro auf Ebay verkauft. Manche versuchten es anstatt mit Fotos auch mit leeren Kartons. Obwohl die Verkäufer sowohl im Titel als auch in der Beschreibung darauf hinweisen, dass es sich ausschließlich um ein Foto handelt, auf das man bietet, scheinen sich viele User in die Irre führen zu lassen. Ebay will gegen die Angebote vorgehen.

• Ein Stück einer früheren Wendeltreppe des Eiffelturms ist für 274.475 Euro – inklusive Auktionskosten – versteigert worden. Der Schätzpreis habe 30.000 bis 40.000 Euro betragen, teilte das Auktionshaus Artcurial am Dienstag in Paris mit.

• 346 Siemens-Mitarbeiter haben in Wien spenden 173 Liter Blut an das Österreichische Rote Kreuz gespendet. Mitarbeiter, die an der Blutspendeaktion teilnahmen, erhielten im Vorfeld die Möglichkeit einen von Siemens Healthineers entwickelten COVID-Antikörpertest durchzuführen. Der Antikörpertest gewährt Einblick, ob jemand passendes Blutplasma hat, das in weiterer Folge zur Behandlung von COVID-19 Patienten eingesetzt wird. Das hat das Unternehmen via Presseaussendung mitgeteilt. In Österreich wird alle 90 Sekunden eine Blutkonserve benötigt, das sind bis zu 350.000 Konserven pro Jahr. (as)