Der neue Kia Sorento hat das "Goldene Lenkrad 2020" gewonnen, den wichtigsten deutschen Automobilpreis, der von der Fachzeitschrift Auto Bild und der Bild am Sonntag vergeben wird. Nachdem die Leser der beiden Medien die vierte Generation des Kia-Flaggschiffs in der Klasse "Große SUVs" ins Finale gewählt hatten, überzeugte das grundlegend neu konzipierte und elektrifizierte Modell auch die 18-köpfige Expertenjury. Sie konnte die Fahrzeuge in der Endrunde des Wettbewerbs am Dekra-Lausitzring ausgiebig testen. Das Resultat: Der neue Kia Sorento erhielt die höchste Punktzahl in seiner Klasse, vor den beiden anderen Finalisten Aston Martin DBX und BMW X6. (Alle Ergebnisse im Detail finden sich in der "Auto Bild"-Ausgabe 45/2020, Anm.).
Kia Sorento: Plug-In und Hybridversion kommen 2021
Für Kia ist es nach dem "Goldenen Lenkrad 2019" für den kompakten Crossover XCeed (Kategorie "Bestes Auto unter 35.000 Euro") der zweite Sieg in Folge. Die vierte Sorento-Generation, die auf einer völlig neuen Kia-Plattform basiert, ist seit Oktober als Diesel in Österreich im Handel. Eine Plug-in-Variante soll Anfang 2021 folgen, ein Hybrid ohne Stecker im Frühjahr. Die 7 Jahre Werksgarantie schließen auch die Antriebsbatterie des Hybridmodells mit ein.
Tom Drechsler, Auto Bild-Chef und Chefredakteur Auto der Bild-Gruppe, sagt folgendes über den neuen Kia-SUV: "Der Vorgänger war schon gut, der neue Sorento ist eine Evolution. Er fährt jetzt auch so gut, wie er aussieht. Dazu jede Menge Platz, pfiffige Details im Innenraum, Sprachbedienung, Sicherheitsfeatures – so wie es eigentlich überall sein müsste. Das sehe nicht nur ich so, sondern auch die Jury. Deshalb: Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Goldenen Lenkrad 2020!"
Sorento ist auch "Allradauto des Jahres 2020"
Mit 4,81 Metern ist der neue Sorento nur einen Zentimeter länger als sein Vorgänger. Aufgrund der neuen Plattform und des gewachsenen Radstands bietet er den bis zu sieben Insassen (dritte Sitzreihe optional) aber deutlich mehr Platz und verfügt über einen der größten Gepäckräume seines Segments (je nach Ausführung bis zu 910 Liter). Der neue Kia Sorento wurde für die dynamisch-elegante Gestaltung seiner Karosserie auch schon zum "Allradauto des Jahres 2020" (Kategorie Design) in dem Wettbewerb des Fachmagazins Auto Bild Allrad gewählt.
Das SUV-Flaggschiff der Marke hat mit der neuen Generation auch technologisch die Spitzenposition in der Kia-Flotte übernommen. Das breite Assistenzspektrum beinhaltet eine Vielzahl an innovativen Technologien wie den aktiven Totwinkelassistenten mit Monitoranzeige, ein Autobahn- und Stauassistent, navigationsbasierte adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, Frontkollisionswarner inklusive Abbiegefunktion, Rundumsichtkamera und Ausstiegsassistent, ein smartes Navigationssystem und viel mehr.
Der Kia-SUV ist mit Allrad- oder Frontantrieb erhältlich. Das allradgetriebene Hybridmodell, das die Experten-Jury testete, kombiniert einen 1,6-Liter-Turbobenziner mit einem 44,2 kW starken Elektromotor und verfügt über ein Sechs-Stufen-Automatikgetriebe. Mit 169 kW (230 PS) Gesamtleistung beschleunigt Sorento 1.6 T-GDI Hybrid AWD in 9,0 Sekunden auf Tempo 100 (2WD: 8,6 Sekunden) und zeichnet sich durch niedrige CO2-Emissionen aus (AWD: 141-129 g/km; 2WD: 124-118 g/km). Die getestete Hybridversion wird im kommenden Frühjahr auch in Österreich erhältlich sein. (red)
www.kia.com
www.autobild.de
www.bild.de
Über das Goldene Lenkrad
Mit dem "Goldenen Lenkrad" werden seit 1976 alljährlich die besten neuen Automodelle eines Jahrgangs ausgezeichnet. Für den Wettbewerb nominierten die beteiligten Redaktionen in diesem Jahr 63 Neuerscheinungen in den acht Fahrzeugklassen Klein- und Kleinstwagen, Kompaktwagen, Mittel- und Oberklasse, kleine SUVs, mittlere SUVs, mittlere SUVs (Plug-in-Hybride), große SUVs und Sportwagen. Vergeben wurde der Preis darüber hinaus in den Kategorien "Schönstes Auto", "Innovation des Jahres", "Bestes Auto bis 25.000 Euro" und "Bestes Auto bis 35.000 Euro". Durch die Leseumfrage wurden die insgesamt 24 Finalisten (drei je Fahrzeugklasse) ermittelt, die dann von der Expertenjury getestet wurden.
Hochkarätige Jury
Zu den 18 Juroren gehörten unter anderem Ex-Formel-1-Pilot Hans-Joachim Stuck, der ehemalige DTM-Fahrer Joachim "Jockel" Winkelhock, Formel-E-Pilot Daniel Abt, Motorsportlerin und Moderatorin Lina van de Mars, Youtube-Star und Rennfahrer Felix von der Laden, Moderator Kai Pflaume sowie die Chefredakteure der Auto Bild und führender britischer und niederländischer Automagazine wie Auto Express oder Auto Week.