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Wiener Werbewatchgroup als Ergänzung zum Werberat.
Nach Graz und Salzburg startete nun auch Wien mit einer Watchgroup gegen sexistische Werbung. Alle drei stoßen sich an derselben Problematik: Der täglichen Verharmlosung von Geschlechterklischees, Sexualisierung, Gewalt und Mehrfachdiskriminierung in der Werbung. Ziel der Werbewatchgroups ist ein bundesweites Gesetz gegen sexistische Werbung
Keine Zweigleisigkeit
Über "keine Zweigleisigkeit, sondern ein harmonisches Nebeneinander" freut sich Michael Straberger, Präsident des Österreichischen Werberates. "Der Werberat kümmert sich um Werbung in der Wirtschaft, die nach liberalen Spielregeln verläuft", so der Experte. Die Wiener Watchgroup hingegen setze gesellschaftspolitische Akzente. Zehnmal forderte der Rat 2011 zum sofortigen Stopp einer Kampagne auf, die bisher höchste Anzahl seit der Neustrukturierung des Rats im Jahr 2008. Nach der Geschlechterdiskriminierung waren "Ethik und Moral" sowie "Gewalt" die vorrangigsten Gründe für Beschwerden beim Werberat. Am häufigsten beanstandet wurden im Vorjahr TV-Werbespots, gefolgt von Plakatwerbung und Printwerbung. (pte/red)