Elon Musk will Musik direkt ins Gehirn streamen

| 21.07.2020

Via Neuralink-Implantat will der Tesla-Boss nun nicht nur Depressionen heilen, sondern auch Kopfhörer und Co. überflüssig machen.

Elon Musk hat neue, große Pläne. Ist der exzentrische Milliardär vor allem für seine Errungenschaften mit Tesla und SpaceX, sowie in jüngsten Tagen durch die außergewöhnliche Namensgebung seines jüngsten Kindes bekannt, so schlagen die frischesten News um den Unternehmer mit dem Hang zum gepflegten Größenwahn wieder ganz in die Kerbe des ehrgeizigen Erfindertums und zukunftsweisender Entwicklungen. Im Detail geht es um die noch engere Vernetzung zwischen Mensch und Maschine: Im Vorfeld eines Events im August lässt Musk aktuell in so regelmäßigen wie kurzen Abständen  mit ambitionierten Ankündigungen aufhorchen.

So stellte Musk erst vor rund einer Woche in Aussicht, dass das von dem Unternehmen Neuralink entwickelte Gehirnimplantat Depressionen heilen könnte. (LEADERSNET berichtete). Twitter sei Dank ist Musk jetzt, wenige Tage später, bereits mit neuen Versprechungen zurück: Demnach soll die Entwicklung von Neuralink soll unter anderem ein ganz neues Musikerlebnis ermöglichen, und zwar indem es die Musik direkt und ohne Transmitter (wie beispielsweise Kopfhörer oder Earphones) ins Gehirn "streamt". das erläuterte Musk via Twitter in Antwort auf eine Anfrage eines Computerwissenschaftlers.

Revolutionäres Konzept

Wie genau das vonstatten gehen soll erläutert der Tech-Milliardär nicht, doch alleine das Konzept lässt Raum für viele potenziell bahnbrechende Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile: Sollte es tatsächlich gelingen, das Gehirn direkt mit Musik zu füttern, könnten neben dem durch äußere Umstände unbeeinflussten Musikgenuss auch Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen nie zuvor dagewesene auditive Erlebnisse ermöglicht werden.

Der Neuralink-Chip soll auch imstande sein, die Hormonausschüttung im Gehirn zu steuern und regulieren. Damit könnten sich unsere "Fähigkeiten und logisches Denken erweitern" lassen und auch der Abbau von Angstgefühlen sei möglich. Man werde außerdem Menschen helfen können, die an Parkinson leiden, so Musk. (red)

www.neuralink.com

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