Oscars: Dieser Spot durfte nicht gezeigt werden

Realistische Darstellung junger Mütter und ihrer Probleme passt nicht zu den Werberichtlinien des Senders ABC.

Die Marke "Frida Mom" stellt Pflegeprodukte für Frauen nach der Entbindung her. In einem aktuellen Spot zeigt das Unternehmen, mit welchen Schwierigkeiten im täglichen Leben junge Mütter nach der Geburt eines Kindes zu kämpfen haben. "Frida Mom" verzichtet dabei bewusst auf ein Schönfärben der Realität.

In dem 60-sekündigen Spot werden Frauen gezeigt werden, die mit Dehnungsstreifen und Schwabbelbauch zu kämpfen haben, von schreienden Babys gewecket werden und sich mit unpraktischen Damenbinden rumschlagen müssen. "Frida Mom" verspricht aber Abhilfe: "Das Leben muss in dieser Zeit nicht so hart sein", so der Slogan. Dabei werden Produkte, die auf die Bedürfnisse der Mütter und Frauen Rücksicht nehmen, gezeigt.

"Frida Mom" wollte für den Clip ein Werbefenster während der Übertragung der Oscar-Verleihung auf dem US-Sender ABC buchen. Doch die realistische Darstellung der Frauen und ihrer Probleme passte nicht in das Konzept des Senders. Der Spot sei zu drastisch und zeige partiell nackte Haut, so die Begründung. Darüber hinaus besagen die ABC-Richtlinien, dass für weibliche Hygieneprodukte, Erwachsenenwindeln, Kondome und Hämorrhoiden-Creme ebenso wenig geworben werden dürfe, wie für Politiker, Religionen und Waffen. (as)

www.fridababy.com

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